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Keine Lust mehr zu arbeiten - was tun?

Vorsicht - die Arbeit kann krank machen
Vorsicht - die Arbeit kann krank machen
Kennen Sie auch dieses Gefühl? Einfach keine Lust mehr auf die eigene, früher viel geliebte Arbeit zu haben. So geht es viel mehr Menschen in Deutschland, als man denkt. Der sich einschleichende Alltagstrott, oftmals begleitet durch eine Unzufriedenheit in der Partnerschaft, lässt vielen die Hoffnung auf ein glückliches Leben entschwinden. Was tun, wenn das Arbeiten zur Qual wird?

Was Sie benötigen:

  • Geduld
  • Reflektionsvermögen
  • Ehrlichkeit
  • Stift
  • Papier
  • Regeln
  • Motivation

Wenn die Lust am Arbeiten weg ist

Immer mehr Menschen kommen irgendwann an einem Punkt an, wo sie sich nur noch schwer motivieren können. Sie haben einfach keine Lust mehr, sich jeden Morgen zum Arbeiten zu schleppen. Oftmals ist dies ein Prozess über Jahre, der den Menschen stetig bergab zieht. Das Interessante ist jedoch, dass meistens ganz banale Dinge diese Abwärtsspirale auslösen.

  • Würde man diese einfachen Punkte von vornherein ernst nehmen und sein eigenes Leben und Handeln von Zeit zu Zeit hinterfragen, dann würden sich solche negativen Faktoren gar nicht erst einschleichen.
  • Bevor Sie gleich loslegen und Ihr eigenes Leben analysieren, sollten Sie sich einen Stift schnappen, ein Blatt Papier und sich versprechen, dass Sie die Dinge ganz ehrlich und unvoreingenommen aufschreiben. Sorgen Sie außerdem für eine ruhige Umgebung.
  • Fangen Sie nun an Ihre größten Wünsche und Träume, die auch realistisch erreichbar sind, niederzuschreiben.
  • Im nächsten Schritt machen Sie eine Liste über Ihr jetziges Leben, wobei Sie die positiven Dinge auf die linke Seite und die negativen Dinge auf die rechte Seite schreiben werden.
  • Haben Sie das getan, dann überlegen Sie insbesondere für jeden positiven als auch negativen Punkt, was die Auslöser und Ursachen für die jeweilige Situation sind. Seien Sie nicht zu milde mit sich selbst! Analysieren Sie knallhart und realistisch.
  • Ermitteln Sie nun auch, wie sich Ihre Träume und Wünsche mit den vorher aufgestellten positiven und negativen Punkten vereinbaren lassen. Stellen Sie sich dabei immer die Frage, was sich ändern müsste, damit der jeweilige Punkt dazu beiträgt, die Ziele zu erreichen.

Mehr Freude haben und keinerlei Lustlosigkeit

  • Stellen Sie nun Ihre Grundanalyse von oben speziell in den Kontext Ihrer jetzigen Arbeitsstelle. Was sind die Ursachen für Ihre Lustlosigkeit? Überlegen Sie auch hier, wie jeder einzelne Punkt Ihre Zufriedenheit an Ihrem Arbeitsplatz positiv wie negativ beeinflusst. Arbeiten Sie die Punkte heraus, die sich sehr positiv auf Ihre Arbeitseinstellung und Motivation auswirken. Versuchen Sie, Informationen aus den sehr positiven Punkten zu gewinnen und diese auf die negativen Punkte zu übertragen.
  • Am Ende sollten Sie ein gutes Profil Ihres Lebens in Bezug auf Ihre Arbeitsstelle erarbeitet haben.
  • Nun können Sie fortfahren und hinterfragen, ob es überhaupt noch Sinn macht, im jetzigen Job weiterzuarbeiten. Fällt Ihre Einschätzung sehr negativ aus, so kann ein radikaler Neuanfang in einer neuen Arbeitsstelle sehr positive Konsequenzen auf Ihr Leben haben.
  • Fällen Sie jetzt eine Entscheidung, wie es weitergehen soll, und ziehen Sie die neu gesetzten Ziele mit aller Konsequenz durch. Selbst wenn Ihnen schier unüberwindbare Steine im Weg liegen, haben Sie keine Angst davor, diese zu überwinden!
  • Setzen Sie sich immer auch Zwischenziele, die schnell erreicht werden können und nicht zu weit entfernt sind. Dadurch erreichen Sie eine wachsende Motivation und Sie kommen Ihren Zielen transparent und Schritt für Schritt näher.
  • Je mehr Ziele Sie sich stecken, desto unübersichtlicher und schlechter wird es für Sie. Setzen Sie sich nur eine Hand voll Ziele, die aber eine hohe Wichtigkeit besitzen, herausfordernd zu erreichen und überschaubar sind.

Wie Sie sich am Ende auch entschieden haben, eins sollten Sie noch wissen. Ihre Entscheidung ist gut - und wenn Sie alles daran setzen, Ihre neu formulierten Ziele zu erreichen, dann werden Sie es auch schaffen.

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