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Kartoffeln für Kaninchen - so ernähren Sie Ihre Haustiere artgerecht

Kartoffeln für Kaninchen - so ernähren Sie Ihre Haustiere artgerecht 1:05
Video von Bi Ko1:05

Kaninchen sind anspruchsvolle und sehr wählerische Esser. Neben Heu und Grünfutter mögen manche gern Brokkoli, andere wiederum lieber Kohlrabi, Pastinaken oder Granatapfelkerne. Sie essen jedoch nur, was Ihnen schmeckt, nicht, was Ihnen gut tut oder gesund für sie ist. Dazu gehören besonders Kartoffeln: sie schmecken dem Kaninchen, aber es kann Kartoffeln nur in bestimmten Mengen zu sich nehmen.

Was Sie benötigen:

  • Verantwortungsgefühl
  • Kochtopf
  • Wasser
  • Kleie

Viele füttern ihr Kaninchen mit Kartoffeln und Kartoffelschalen. Da es Ihre kleinen Haustiere nicht besser wissen, fressen Sie nahezu alles, was ihnen vorgesetzt wird. Doch Kartoffeln sind nicht Bestandteil einer Fütterung, die artgerecht ist.

  1. Geben Sie Ihrem Kaninchen möglichst gar keine und wenn, dann nur gekochte Kartoffeln und davon nur wenig und selten.
  2. Kartoffeln enthalten Stärke, die für Ihr Kaninchen nur schwer verdaulich ist. Die Folge sind Verdauungsprobleme und Bauchschmerzen. Das gilt insbesondere für rohe Kartoffeln.
  3. Achten Sie besonders darauf, dass die Kartoffeln keine grünen Stellen oder Triebe haben, denn die sind giftig und gesundheitsschädlich für Ihr Kaninchen.

Nur gekochte Kartoffeln verfüttern

  1. Füttern Sie Ihr Kaninchen also nicht mit rohen Kartoffeln. Neben Stärke enthalten rohe Kartoffeln außerdem Giftstoffe, zum Beispiel Alkaloide, insbesondere Solanin.
  2. Gekochte Kartoffeln haben den Vorteil, dass durch die Hitze die Stärke aufgeschlossen wird. Damit sind die Kartoffeln für Ihr Kaninchen besser verdaulich.
  3. Geben Sie Ihrem Kaninchen nur gekochte Kartoffeln, die geschält und nicht gesalzen sind.

Kartoffeln sind keine Hauptspeise für Kaninchen

  1. Kartoffeln sollten jedoch nicht das Hauptfutter für Ihr Kaninchen sein, im Gegenteil.
  2. Viel wichtiger für Ihr Kaninchen ist Heu und Grünfutter, wie Gras, Löwenzahn und Kräuter; aber auch Frischfutter, wie Salat, Möhren, Gurken, Kohlrabi und, aber nur in Maßen, Obst.