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Karbid kaufen - darauf sollten Sie achten

Dieser Anblick versetzt jeden Gärtner in Alarmbereitschaft.
Dieser Anblick versetzt jeden Gärtner in Alarmbereitschaft.
Karbid findet auch heute noch Verwendung in Lampen. Gärtner früherer Generationen schwören noch dazu auf den Einsatz gegen Maulwürfe und Wühlmäuse. Wenn Sie dieses Material kaufen wollen, sollten Sie dies mit Überlegung und genauer Vorstellung seines Einsatzes und der Lagerung tun.

Die Eigenschaften von Karbid

  • Karbid - oder auch Calciumcarbid - sieht wie ein grauer Stein aus. Sie kaufen es im Handel zumeist in bereits zerkleinerter Form, die in unterschiedlicher Körnung angeboten wird.
  • Im trockenen Zustand ist es harmlos. Nur wenn Sie es mit Wasser in Kontakt bringen, gast es aus. Dieses Acetylen-Gas ist leicht entzündlich und Sie sollten deswegen immer vorsichtig mit Funken und Feuer in der Nähe von Calciumcarbid sein.
  • Das zweite Abfallprodukt dieser chemischen Reaktion mit Wasser ist nützlicher Düngekalk. Bringen Sie also die Körner in den Boden Ihres Gartens ein und ist das Gas verflogen, bleibt Dünger zurück.
  • Die Gasentwicklung ist der Grund, warum Karbid früher in Grubenlampen oder Fahrzeuglampen verwendet wurde. Wenn Sie über eine derartige Antiquität verfügen, können Sie sie mit etwas Calciumcarbid und Wasser in dem dafür vorgesehenen Behälter wieder in Betrieb nehmen.
  • Das Gas wird angezündet und gibt ein gleichmäßiges Licht ab. Sie sollten sich aber mit der Funktionsweise der Lampe gut auskennen. Überzeugen Sie sich auch davon, dass alle Dichtungen der Lampe völlig intakt sind.

Calciumcarbid kaufen und im Garten verwenden

Noch am bekanntesten ist heute die Verwendung im Garten, um Maulwürfe oder Wühlmäuse zu vertreiben. Beachten Sie dabei, dass Maulwürfe unter Naturschutz stehen und diese traditionelle Methode mit Karbid zu unterlassen ist.  Für Wühlmäuse gilt dies nicht, auch wenn Sie sich den Einsatz genau überlegen sollten. Es gibt mittlerweile auch Vertreibungsmittel aus Schallbasis, die den gleichen Zweck erfüllen.

  • Prüfen Sie vor dem Einsatz von Karbid immer, ob Sie es mit den einzeln auftretenden Maulwurfshügeln oder mit Wühlmäusen und ihren aufgeworfenen länglichen Gängen unterhalb der Rasenfläche zu tun haben.
  • Für die Verwendung gegen Wühlmäuse können Sie Calciumcarbid als Vertreibungsmittel bei Online-Anbietern in verschieden großen Gebinden kaufen. Gehen Sie davon aus, dass Sie für die Vertreibung der Wühlmäuse aus Ihrem Garten einen Vorrat von 1 Kilogramm Calciumcarbid benötigen.
  • Dabei sollte garantiert sein, dass das Produkt in einer luft- und wasserdichten Verpackung angeliefert wird. Viele Anbieter nutzen dafür Metallbehälter oder auch Plastikdosen. Dies ist abhängig von der Menge.
  • Beim Einsatz im Garten nutzen Sie den unangenehmen Geruch, den das Gas mit sich bringt. Dieser vertreibt die Wühlmäuse, ohne sie zu verletzen oder zu töten.
  • Füllen Sie den Wühlmausschreck in die Löcher, die Sie unter den Erdhaufen freilegen. Dann gießen Sie Wasser darauf und drücken die Löcher mit der Erde wieder zu.
  • In einigen Fällen genügt eine einmalige Anwendung. In anderen sehen Sie durch die sich von der Karbidlösung entfernenden Erdhaufen, dass sich die Wühlmäuse zurückziehen. Wiederholen Sie die Anwendung in diesen neuen Erdausgängen. 

Nach dem Einsatz lagern Sie Ihren Vorrat sicher und trocken ein. Mit etwas Glück bleiben Sie lange vor den pelzigen Tunnelbauern verschont.

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