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Kampftechniken lernen ohne Lehrer - so gelingt's

Sich Kampftechniken ohne Leher anzueignen, ist nur schwer umsetzbar.
Sich Kampftechniken ohne Leher anzueignen, ist nur schwer umsetzbar.
Wer träumt nicht hin und wieder davon, dem einen oder anderen Filmhelden nachzueifern und die Kampftechniken zu lernen? Wäre da nicht das Problem mit der Suche nach dem passenden Verein oder den entsprechenden Vereinsgebühren. Ist da das Lernen ohne Lehrer eine Alternative?

Darüber sollten Sie sich Gedanken machen

  • Klären Sie für sich als Erstes, was Sie sich von den Techniken erwarten. Möchten Sie an Ihrer Beweglichkeit, Ihrer Körperbeherrschung und an der allgemeinen Fitness arbeiten oder versprechen Sie sich mehr davon?
  • Es ist generell nicht unmöglich, allerdings sollten Sie nicht nur an die Kampftechnik denken. Mindestens genauso wichtig sind Aufwärmübungen, der Aufbau einer guten Ausdauer und entsprechendes Muskeltraining.
  • Es gibt eine Vielzahl von Fachbüchern zu allen Kampftechniken. Im Internet finden Sie zusätzlich kurze und längere Videos, die Sie beim Lernen unterstützen möchten. Verlassen Sie sich aber nicht auf das erstbeste Buch - vergleichen Sie vor allem anhand von Nutzerbewertungen.
  • Eine Alternative kann es geben, wenn Sie über die Mitgliedschaft in einem Fitnesscenter nachdenken. Neben der Nutzung verschiedenster Sportgeräte gibt es in aller Regel auch eine Vielzahl verschiedener Kurse. Informieren Sie sich, ob es auch für Sie passende Kurse gibt, die sich mit Kampftechniken beschäftigen. So brauchen Sie keine zusätzliche Gebühr für einen Kampfsportverein aufbringen.

So können Sie Schritt für Schritt vorgehen

  1. Bevor Sie beginnen, müssen Sie sich entscheiden, welche Kampftechniken Sie interessieren. Am einfachsten können Sie sich im Internet über verschiedenste Kampfsportarten informieren.
  2. Wenn Sie sich entschieden haben, ist die Auswahl der richtigen Fachlektüre entscheidend. Nutzen Sie Google, um zur Kampfsportart passende Fachforen zu finden. Hier erhalten Sie am ehesten realistische Einschätzungen. Alternativ können Sie sich auf Rezensionen konzentrieren.
  3. Erarbeiten Sie sich nun einen Trainingsplan. Wichtig ist hierbei nicht, dass Sie so viel wie möglich lernen, sondern dass Sie sich auch entsprechende Ruhezeiten gönnen. Öfter als 4-mal pro Woche sollten Sie nicht trainieren. Gut ist zumindest ein Tag Pause nach jeder Trainingseinheit.
  4. Starten Sie ruhig. Ausdauertraining wie zum Beispiel Joggen gehört genauso selbstverständlich dazu wie das richtige Aufwärmen. Wenn es dann an das Lernen der Kampftechniken geht, sollten Sie sich als Erstes auf die Grundlagen konzentrieren. Das heißt: Üben Sie die Grundposition. Dabei kommt es auf den richtigen Stand, aber auch auf die Haltung der Arme und die Grundspannung an.
  5. Es gibt einfachere und schwerere Bewegungsabläufe. In der Regel sind Fachbücher bereits entsprechend aufgebaut, dass die Grundformen auf den ersten Seiten zu finden sind. Gehen Sie langsam vor. Erst wenn Sie eine Technik wirklich beherrschen, sollten Sie zur nächsten Übung übergehen. Es kommt nicht auf Geschwindigkeit an, sondern darauf, dass Sie eine Übung fehlerfrei beherrschen lernen.
  6. Hilfreich ist es, wenn Sie vor einem Spiegel üben können, um Ihre Bewegungen generell immer wieder überprüfen zu können.

Lernen Sie Kampftechniken ohne Lehrer, haben Sie auch Nachteile

  • Der wohl größte Nachteil, wenn Sie im Selbststudium lernen, ist das Einschleichen von Fehlern. Wie genau die Beschreibung oder Darstellung in Buch oder Video sein mag: Immer wieder gibt es Fehler, die sich immer weiter festsetzen. Ohne Lehrer ist das Ausmerzen kaum möglich. Haben sich die Fehler erst festgesetzt, ist das Umlernen sogar im Verein sehr schwierig.
  • Ein weiterer elementarer Punkt: Auch die Unfallgefahr steigt, wenn Sie die Aufwärmübungen und Hilfestellungen nicht nutzen können.
  • Zuletzt sollten Sie auch daran denken, dass die Eigenmotivation über lange Zeit oft leidet und zu einem Abbruch der Pläne führt. Wenn Sie Kampftechniken eigenständig lernen wollen, ist es eine Überlegung wert, einmal bei Freunden nachzufragen, damit Sie nicht dauerhaft allein trainieren müssen.
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