Vorschriften für den Kaminofen kennenlernen
- Sie sollten zuerst wissen, dass Sie in Deutschland eine Genehmigung für einen Kaminofen brauchen, weil er immer auch eine Gefahr für die Allgemeinheit in sich birgt. Diese Genehmigung erhalten Sie nur dann, wenn Ihr Kaminofen die Vorschriften für Brand- und Umweltschutz einhält.
- Diese Vorschriften sind im Bundesimmissionsschutzgesetz festgelegt. Hier finden Sie alles über die Feinstaub-Höchstwerte, den erforderlichen Wandabstand und die Brandschutznormen.
- Wenden Sie sich unbedingt an den örtlichen Schornsteinfeger. Er wird Ihnen bei der Einhaltung der Normen behilflich sein und den Kamin abnehmen.
- Er muss auf einem nicht brennbaren Untergrund stehen. Nutzen Sie eine zusätzliche feuerfeste Bodenplatte.
- Zwischen der Wand und Ihrem neuen Ofen muss mindestens ein Abstand von 20 cm liegen. Darüber hinaus muss vor der Tür mindestens ein Abstand von 50 cm frei sein. Dies dient dem Brandschutz.
- Sind die Abstände kleiner, so müssen Sie alle brennbaren Gegenstände isolieren lassen.
- Er benötigt einen Feinstaubfilter. Hierzu gibt es jedoch die Ausnahme, dass ein moderner Kaminofen keinen solchen Filter benötigt, wenn er die maximalen Obergrenzen einhält. Dies kann der Schornsteinfeger für Sie überprüfen und Sie können es selbst auf dem Prüfsiegel nachlesen.
Wenn der Kamin endlich steht, ist der letzte Schritt der Anschluss des Rauchrohrs an den …
Einen Kaminofen anschließen lassen
Erfüllt Ihr Kaminofen die Vorschriften des Bundesimmissionsschutzgesetzes, können Sie ihn anschließen lassen.
- Wenden Sie sich an einen Fachbetrieb, der den Ofen für Sie anschließt.
- Es kann sein, dass regionale Besonderheiten gelten, die Sie nicht kennen.
- Der Schornsteinfeger nimmt den Ofen anschließend ab und Sie erhalten eine Feuerstättengenehmigung.
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