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Kafka - Literaturepoche

Kafka gehört keiner Literaturepoche an - er schrieb außerhalb jeder Norm.
Kafka gehört keiner Literaturepoche an - er schrieb außerhalb jeder Norm.
Sie haben schon einmal von den Erzählungen "Der Prozess" und "Das Urteil" gehört? Diese Geschichten von Franz Kafka zählen zu den bekanntesten Werken des einflussreichen Schriftstellers. Obwohl er selbst in einer bestimmten Literaturepoche gelebt hat, lassen sich seine Werke keiner genauen Periode zuordnen.

Franz Kafka wurde Ende des 19. Jahrhunderts geboren und gilt bis heute als einer der revolutionärsten Schriftsteller. Wenn Sie seine Texte gelesen haben, wissen Sie, dass seine Werke keiner genauen Literaturepoche zugeordnet werden können, da sie nicht mit denen anderer Schriftsteller in dieser Schaffensperiode zu vergleichen sind. Er bediente sich mehrerer Elemente verschiedener literarischer Epochen.

Einordnung der Werke von Kafka

  • Zu Franz Kafkas Lebenszeiten hat sich die literarische Avantgarde vor allem im Stil des Expressionismus und Surrealismus ausgedrückt. Zu den Expressionisten zählen Schriftsteller etwa Alfred Döblin oder Georg Takl. Surrealistische Autoren waren dagegen etwa Alfred Kubin oder Herman Kasack.
  • Die Literaturepoche des Expressionismus thematisiert gesellschaftliche und individuelle Themen, wie etwa Identitätsverlust, Machtmissverhältnisse oder politische Repression.
  • In Kafkas Texten finden Sie indirekt die Aufarbeitung verschiedener individueller Konflikte wieder, wie etwa die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zu seinem Vater.

Literaturepoche der Texte

  • Darüber hinaus lesen Sie in seinen Texten surrealistische Beschreibungen. Hierzu gehört etwa das nicht Differenzieren zwischen realen Handlungen und Ereignissen und Fiktion. Die Übergänge von einer Beschreibung zur anderen sind fließend.
  • Zudem verwendet Kafka Übertreibungen und Parabeln, um das Reale überspitzt darzustellen.
  • Eine konfuse Beschreibung zwischen Realität und Fiktion, die durch einen sogenannten absoluten Anfang gekennzeichnet ist, und der die Bereiche des Realen und Surrealen vermischt, finden Sie etwa in den Werken "Die Verwandlung" und "Der Prozess".
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