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PNG oder JPG - Unterschiede der Bildformate einfach erklärt

Ein typisches Bildformat.
Ein typisches Bildformat.
Sie arbeiten mit den Grafikformaten PNG und JPG und möchten gerne die Unterschiede kennen lernen? Diese Anleitung gibt Ihnen wertvolle Hinweise für eine erfolgreiche Arbeit mit PNG und JPG-Bildformaten.

Was Sie benötigen:

  • Grafikprogramm (z. B. das kostenlose GIMP)

Wissenswertes zum Grafikformat PNG

  • Die Abkürzung PNG steht für den englischen Begriff "Portable Network Graphics", das so viel bedeutet wie "portable Netzwerkgrafik".
  • Das Bildformat PNG zählt zu den Rastergrafiken. Der große Vorteil des Bildformates PNG im Gegensatz zum Grafikformat JPG ist seine verlustfreie Kompression.
  • Der Grund, weswegen das Grafikformat PNG neben JPG und GIF sowie verschiedenen Anderen 1994 entworfen wurde, liegt darin, dass der Urheber auf das Bildformat GIF Patentrechte bis zum Jahr 2006 anwendete.
  • Weitere Vorteile des Grafikformates PNG sind die Transparenz eines Bildes, die mit PNG möglich ist, als auch die unterschiedlichen Farbtiefen, die darstellbar sind.
  • JPG kann wiederum keine transparenten Grafikanteile darstellen.
  • PNG-Grafiken werden von allen bekannten Webbrowsern auf der ganzen Welt unterstützt.
  • Das Grafikformat PNG wird neben JPG auch gerne von der Open-Source-Bewegung beispielsweise in der Open Clipart Gallery verwendet. GIFs wird man dort vergeblich suchen.
  • Die PNG-Grafiken sind jedoch nicht animationsfähig wie das bekannte GIF-Bildformat. Ursprünglich sollte für Animationen ein anderes Bildformat entwickelt werden, was jedoch wieder verworfen wurde. Man wollte damit das patentierte GIF-Format völlig ersetzen.

Die Eigenschaften des JPG-Bildformates

  • Das JPG-Bildformat, auch JPEG genannt, kennt keine transparenten Alphakanäle wie das PNG. Es kann also keine transparente Grafik mit JPG dargestellt werden.
  • Die Kompression beim Speichern der Grafiken ist im Gegensatz zum Grafikformat PNG leider nicht verlustfrei. Beim Speichern muss man teilweise ziemlich deutliche Qualitätsverluste hinnehmen.
  • JPG ist ebenfalls ein Grafikformat für Rastergrafiken im Gegensatz zu den Vektorgrafiken. Rastergrafiken bestehen aus einer Vielzahl von einzelnen kleinen Pixeln. In der Vergrößerung von z. B. 800 kann man die einzelnen Pixel sehen und verändern, beispielsweise radieren, eine andere Farbe geben etc. In der Vergrößerung sieht man deutlich das Wesen einer Rastergrafik.
  • Die Abkürzung JPG bzw. JPEG steht für Joint Photographic Experts Group, den Herausgebern des Grafikformates JPG. Also einem anderen Herausgeber als dem PNG-Format.
  • Sehr vorteilhaft ist die Möglichkeit, bei dem Bildformat JPG Metadaten über die Grafik zu speichern. Metadaten sind z. B. Daten über den Zeitpunkt, den Ort, den Inhalt, das Kameramodell zu diesem Bild. In vielen guten Grafikprogrammen kann man die Metadaten auslesen und auch bearbeiten (z. B. im kostenlosen IrfanView).
helpster.de Autor:in
Martina Ledermann
Martina LedermannMartina ist durch Ihre Bildung im Webdesign, JavaScript, HTML, CSS und Grafikdesign eine Expertin für Elektronik & Computer. Ihre Kenntnisse im Bereich Gesundheit sind durch ihre jahrelange Mitarbeit bei Deutschen Roten Kreuz beträchtlich.
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