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J1-Untersuchung - den Fragebogen füllen Sie so aus

Zum Arzt geht niemand gerne.
Zum Arzt geht niemand gerne. © S._Hofschlaeger / Pixelio
Eltern liegt die Gesundheit Ihres Kindes am Herzen. In den ersten Lebensjahren sind Sie regelmäßig mit dem gelben Vorsorgeheft zur Vorsorgeuntersuchung gegangen. Doch das ist nun im Schulalter vorbei. Nun kommt die J1-Untersuchung. Hier müssen Sie und Ihr Kind einen Fragebogen für den Arzt ausfüllen.

Die J1-Untersuchung

  • Die J1-Untersuchung findet im Alter von 13 bis 15 Jahren statt. Hierbei handelt es sich um die erste Jugendgesundheitsuntersuchung. Die J2 folgt im Alter von 17 bis 18 Jahren.
  • Bei der J1 werden körperliche Untersuchungen durchgeführt. Die Größe und das Gewicht werden erfasst, um zu sehen, ob alles der Norm entspricht und keine eventuellen Wachstumsstörungen vorliegen.
  • Der Arzt wird sich den Körperbau Ihres Kindes ansehen, um Fehlhaltungen oder Fehlstellungen erkennen zu können.
  • Der Blutdruck wird ebenfalls kontrolliert.
  • Die Geschlechtsorgane werden untersucht, um die pubertäre Entwicklung zu überprüfen.
  • Neben diesen Überprüfungen wird der Kinderarzt mit Ihrem Kind ein intensives Gespräch führen, um die psychische Verfassung des Kindes kennenzulernen. Der Kinderarzt wird mit Ihrem Kind auch das Verhalten im Umgang mit Drogen besprechen.
  • Eine Kontrolle des Impfstandes ist bei diesem Arztbesuch ebenfalls von Nöten, um eventuell fehlende Impfungen schnell einzuleiten.

Damit Ihr Kind ein vertrauensvolles Gespräch mit dem Arzt führen kann, sollten Sie es vorher ermutigen, alleine zu dieser Untersuchung zu gehen. Bedenken Sie, dass sich Ihr Kind in Ihrem Beisein eventuell schämt, gewisse Dinge anzusprechen. Sie können sich zu einem späteren Zeitpunkt die Ergebnisse des Arztes mitteilen lassen.

Fragebogen für das Kind

  • Generell ist dieser Fragebogen sehr einfach und erklärt sich selbst.
  • Es werden Fragen zur Schule, Gesundheit und zur Familiensituation gestellt.
  • Ihr Kind sollte diesen Fragebogen selbstständig ausfüllen und dabei ehrlich sein.
  • Sagen Sie Ihrem Kind im Vorfeld, dass Sie diesen Bogen nicht sehen möchten, so geben Sie dem Kind die Möglichkeit, Dinge aufzuschreiben, über die es ungern mit Ihnen spricht und diese lieber mit dem Arzt besprechen möchte.
  • Der Arzt kann nur das beurteilen, was Ihr Kind von sich gibt. 
  • Weisen Sie auch noch einmal darauf hin, dass der Arzt einer Schweigepflicht unterliegt, dies könnte Ihr Kind ermutigen, sich zu öffnen.

Fragebogen für die Eltern

Auch Sie als Eltern bekommen einen Fragebogen. Diesen sollten Sie ebenfalls sehr ehrlich beantworten. Nehmen Sie diese Situation ernst und nutzen die Chance für Ihr Kind. Der Arzt kann in vielen Situationen hilfreiche Tipps und Ratschläge geben. Ein Umgang mit heranwachsenden Jugendlichen ist nicht immer einfach.

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