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Ist Zinn magnetisch? - Informatives

Sicher kennen Sie die farbenfrohen Kühlschrankmagneten.
Sicher kennen Sie die farbenfrohen Kühlschrankmagneten.
Vielleicht haben auch Sie verschiedene Notizzettel mit farbenfrohen Magneten an Ihrem Kühlschrank befestigt - und vielleicht haben Sie auch schon einmal versucht, diese Magneten an anderen metallischen Gegenständen zu befestigen. Sicher werden Sie festgestellt haben, dass nicht jedes Metall magnetisch ist. Aber: An welchen Metallen haften Magneten? Wie ist es zum Beispiel bei Gold, Silber oder Zinn?

Nicht alle Metalle sind magnetisch

Sicher werden Sie bereits bemerkt haben, dass nicht alles, was aus Metall besteht, auch magnetisch ist.

  • Tragen Sie Schmuck? Dann halten Sie doch einfach einmal einen Magneten an Ihr silbernes Armband oder an Ihren goldenen Ring. Sie werden sehen, dass nichts passiert. Echter Schmuck besteht aus Edelmetallen. Gegenstände, die aus Gold, Silber oder Platin gefertigt wurden, sind nicht magnetisch.
  • Ebenfalls unmagnetisch ist die Spüle in Ihrer Küche, denn sie besteht aus Edelstahl (VA-Stahl). Ein klarer Vorteil, denn Edelstahl rostet nicht. Ein weiteres Metall, das nicht rostet, und Ihnen gut bekannt sein dürfte ist Aluminium - auch auf diesem Metall wird sicherlich niemals ein Magnet haften bleiben.
  • Was denken Sie, an wie vielen und an welchen Metallen wird ein Magnet halten? Sie sind sich nicht sicher? Nun, es gibt nur drei magnetische Metalle: Eisen, Nickel und Kobalt.  

Und das ist auch schon die Antwort auf die Frage, ob Zinn magnetisch ist. Nein, auch dieses Metall ist unmagnetisch.

Zinn ist ein weiches Schwermetall

Sie überlegen, welche Dinge aus Zinn angefertigt werden?

  • Die wohl bekanntesten Gegenstände sind wohl die Zinnsoldaten. Aber auch Trinkbecher, Teller und andere Haushaltsgegenstände können aus dem Metall bestehen - sind heutzutage aber eher weniger gefragt.
  • Zinn ist ein Schwermetall, es ist glänzend und grau bis silberweiß. Es hat die Eigenschaft weich zu sein - das Metall ist so weich, dass Sie mit Ihrem Fingernagel leicht eine Kerbe darauf hinterlassen können.
  • In Deutschland finden sich zum Beispiel im Erzgebirge Zinnvorkommen. Zinnstein, genauergesagt das Zinnmineral Kassiterit, wird dort schon seit vielen Jahren abgebaut. Übrigens: Ausgrabungen haben ergeben, dass Zinn schon mehrere Jahrtausende vor Christi Geburt verwendet wurde.

Aber das nur am Rande. Schließlich ging es ja um die Frage, ob Zinn magnetisch ist. Die Antwort darauf kennen Sie ja nun. Sollte Sie demnächst jemand danach fragen, dann können Sie die Frage mit einem klaren "Nein" beantworten.

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