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Intervalle - Feinbestimmung

Zwischen zwei Noten besteht eine einfach zu bestimmende Intervallbeziehung.
Zwischen zwei Noten besteht eine einfach zu bestimmende Intervallbeziehung.
Jede Melodie oder Harmonie in der Musik ist geprägt von verschiedenen Intervallen, deren Feinbestimmung genauso einfach ist wie deren grobe Kategorisierung.

Eine der ersten Aufgaben nach dem Erlernen der Noten ist die Bestimmung der Intervalle, gefolgt von deren Feinbestimmung.

So erfolgt die erste Einstufung der Intervalle

  1. Die Intervalle tragen vom Lateinischen abstammende Namen wie Prime (eins), Sekunde (zwei), Terz (drei), Quarte (vier), Quinte (fünf), Sexte (sechs), Septime (sieben), Oktave (acht) usw.
  2. Zur Bestimmung wird einfach bei der ersten Note angefangenen, mit eins zu zählen und für jede Notenstufe eins hinzu, bis man bei der Zielnote angekommen ist. Zum Beispiel das Intervall C - E: C wäre eins, dann kommt D mit zwei und E mit drei. C - E wäre demnach also eine Terz.
  3. Dabei ist es für die Grundbestimmung nicht wichtig, ob des sich bei dieser Terz um einen Ganzton und einen Halbton oder um zwei Ganztöne handelt, denn große und kleine Intervalle sind erst der nächste Schritt.

So funktioniert die Feinbestimmung zwischen zwei Tönen

  1. Bei der Sekunde gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder zwischen den Tönen liegt nur ein Halbton wie bei E - F, dann handelt es sich um eine kleine Sekunde, oder aber es ist ein Ganzton wie F -  G für eine große Sekunde.
  2. Auch bei Terzen gibt es die kleine und große Variante, je nachdem, ob der Zwischenraum eineinhalb oder zwei Töne beträgt. E - G wäre z. B. eine kleine Terz.
  3. Eine reine Quarte besteht immer aus zwei Ganztönen und einem Halbton. Ist das Intervall größer oder kleiner, ist die Quarte vermindert oder übermäßig. Die übermäßige Quarte oder verminderte Quinte wird auch als Tritonus bezeichnet.
  4. Eine reine Quinte besteht aus einem Halbton und drei Ganztönen. Entsprechend zuvor gibt es dieses Intervall auch übermäßig und vermindert.
  5. Die Sexte und Septime jeweils als Gegenstück zur Terz und Sekunde gibt es als kleine und große Variante, je nachdem, ob das Intervall zwei Halbtonschritte (klein) oder nur einen (groß) und den Rest Ganztonschritte enthält.
  6. Die Oktave dann kann wieder rein, vermindert oder übermäßig sein.

Sie sehen, dass auch die Feinbestimmung der Intervalle nicht sehr schwierig ist, wenn man das System erst einmal verstanden hat.

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