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Lieder mit Akkorden auf der Gitarre begleiten - so machen Sie es richtig

Die Gitarre ist der perfekte Campingbegleiter.
Die Gitarre ist der perfekte Campingbegleiter.
Kein Gitarrist möchte dauerhaft nur in einem Hinterzimmer sitzen und für sich üben. Mit der Erfahrung kommt auch die Lust, vor anderen Menschen zu spielen. Der Klassiker für den ersten Auftritt vor Publikum ist ein Abend am Lagerfeuer. Damit der gelingt, sollte man wissen, wie man Lieder mit Akkorden begleitet.

Was Sie benötigen:

  • Akkorde
  • Schlagmuster
  • ein gutes Gehör
  • Rhythmusgefühl

Grundlagen, um Lieder zu begleiten

Lieder auf der Gitarre zu begleiten, ist keine Übung für blutige Anfänger. Es müssen zumindest die Grundlagen des Gitarrenspiels beherrscht werden:

  • Wichtig ist vor allem, dass Sie sich bereits einen guten Grundstock an Akkorden erarbeitet haben. Dazu gehören die einfachen Dur- und Moll-Akkorde für E, G, A, C, D und B. Außerdem sollten Sie sich mit Septakkorden beschäftigt haben, um mehr Klangvielfalt in Ihr Begleitspiel bringen zu können.
  • Leider können Sie mit diesen Griffen längst nicht jedes Stück mitspielen. Deshalb sollten Sie sich außerdem mit Barré-Akkorden vertraut machen.
  • Für Gitarristen ist es zwar eine gute Grundlage, zahlreiche Akkorde zu kennen und spielen zu können. Gut klingt die Begleitung aber nur, wenn Ihnen ein schneller und sauberer Griffwechsel gelingt. Um das zu lernen, braucht es Übung. Einen schnellen Umweg gibt es nicht.
  • Beim Begleiten macht nicht nur der Ton die Musik, es kommt auch auf die Rhythmik an. Oder anders gesagt: Das Anschlagmuster muss zum Titel passen. Lernen Sie am besten eine Reihe verschiedener Muster, die für Pop- und Rocksongs sowie Balladen geeignet sind.
  • Um die Lieder richtig begleiten zu können, müssen Sie natürlich auch den Takt halten. Gerade am Anfang kann es schwer sein, mit anderen zusammenzuspielen. Damit Sie hier keine bösen Überraschungen erleben, können Sie versuchen, Lieder von CD oder aus dem Radio zu begleiten. Mit der Übung verbessert sich in der Regel auch das Rhythmusgefühl.

Songs mit Akkorden auswählen

Wenn das gut klappt, können Sie sich daran wagen, einige Stücke zu lernen.

  • Welche das sind, bleibt größtenteils Ihrem und dem Geschmack Ihrer Freunde überlassen. Natürlich sollten die Lieder mit Akkorden spielbar sein und auch auf einer Akustikgitarre klingen. Titel aus dem klassischen oder dem extremeren Metalbereich sind deshalb eher ungeeignet.
  • Mit welchen Akkorden die Songs gespielt werden, können Sie im Internet in Erfahrung bringen. Zur Auswahl stehen außerdem verschiedenste Liederbücher. Der Königsweg ist allerdings, die Akkordfolge selbst herauszuhören. Dabei lernt man das Stück sehr gut kennen und kann es später besser nachspielen.
  • Es ist zwar hilfreich, aber nicht zwingend nötig, jedes Lied im Detail zu kennen, das Sie später begleiten. Wenn Sie ein wenig Gefühl für Musik und ein gutes Gehör entwickelt haben, können Sie die Begleitung alternativ auch improvisieren.
  • Dafür reicht es schon aus, die Grundtöne der Gesangsmelodie zu kennen und darauf aufzubauen. Das bedarf natürlich wieder einiger Übung. Anfänger fahren deshalb am besten, wenn sie die Begleitung einiger beliebter Stücke vom Blatt lernen.
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