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Ejakulationsprobleme - was tun?

So gehen Sie mit Ejakulationsproblemen um.
So gehen Sie mit Ejakulationsproblemen um.
Ejakulationsprobleme sind keine Frage des Alters. Wenn Sie als Mann darunter leiden, kann es aber sein, dass Ihre Ejakulationsprobleme zu einer ernsthaften, psychischen Belastung werden. Aber was können Sie tun, um wieder eine glückliche und erfüllte Sexualität zu erleben? Hier finden Sie ein paar Anregungen, wie Sie mit Ihren Ejakulationsproblemen umgehen können.

Was Sie benötigen:

  • Vertrauen
  • Geduld
  • Besuch beim Urologen
  • Sexualtherapie
  • Paartherapie

Wie Sie sich bei Ejakulationsproblemen verhalten können

Ejakulationsprobleme sind für Sie als Mann eine große psychische Belastung. Egal ob Ihre Ejakulationsprobleme daraus entstehen, dass Sie zu früh ejakulieren, zu spät kommen oder gar nicht ejakulieren. Für Sie als Mann entstehen dadurch unter Umständen Versagensängste und Selbstwertkrisen. Ejakulationsprobleme können in jedem Alter und jeder Lebensphase vorkommen. Nur selten liegen körperliche Erkrankungen einem Ejakulationsproblem zugrunde. Trotzdem sollten Sie unbedingt mit Ihrem Hausarzt oder einem Urologen über Ihre Ejakulationsprobleme sprechen. Sie sind nicht alleine mit Ihrem Problem und Ihr Arzt kann Ihnen weitere Hilfe geben und feststellen, ob Ihr Ejakulationsproblem nicht doch eine organische Ursache hat.

  • Wenn Sie auch zu den Männern gehören, die unter Ejakulationsproblemen leiden, sollten Sie wissen, dass die Ursache für Ihre Ejakulationsschwierigkeiten meist im Kopf entstehen. Meist sind Versagensängste eine der häufigsten Ursachen für Ejakulationsprobleme. Sie fragen sich vielleicht ob Sie Ihre Sexualpartnerin glücklich machen? Ob Sie den vermeintlichen Anforderungen genügen? Oder ob Sie gut genug sind? Vielleicht haben Sie auch gerade besonders viel Stress, Kummer oder Sorgen? All das kann dazu führen, dass Sie Ejakulationsprobleme haben. Oft sind auch ein Burn-out-Syndrom oder eine Depression der Grund dafür, dass Mann nicht kann oder zu früh ejakuliert.
  • Der erste Schritt, um Ihrem Ejakulationsproblem auf den Grund zu gehen, ist sich dem Thema zu stellen. Wenn Sie in einer Partnerschaft leben, ist Vertrauen wichtig. Sprechen Sie offen mit Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner über Ihr Problem. Ejakulationsprobleme betreffen nicht nur heterosexuelle Männer, auch homosexuelle Männer sind davon betroffen. Wenn Ihr Partner oder Ihre Partnerin Ihre psychische Situation kennt, Ihre Ängste und Nöte ausgesprochen sind, kann Er oder Sie auch anfangen, Ihnen zu helfen. Schweigen und Verdrängen können Ihre Ejakulationsprobleme verstärken und zu Problemen in der Partnerschaft führen.
  • Haben Sie Geduld mit sich. Setzen Sie sich nicht selber unter Leistungsdruck. Eine vorzeitige Ejakulation können Sie mit bestimmten Techniken, die die Ejakulation verzögern, gut behandeln. Eine ausbleibende Ejakulation bedeutet für Sie nicht zwangsläufig, auf einen Orgasmus verzichten zu müssen. Zärtlichkeit, Nähe und eine befriedigende Sexualität hängen nicht nur von einer Ejakulation ab.
  • Schaffen Sie eine entspannte Atmosphäre. Schalten Sie alles was Sie beim Sex ablenken könnte aus. Ihr Handy, das Telefon und auch der Fernsehapparat können Ihre Sexualität stören. Auch Sex unter Zeitdruck kann zu Ejakulationsproblemen führen.
  • Wenn Sie längere Zeit unter Ejakulationsproblemen leiden und eine organische Ursache vom Urologen ausgeschlossen wurde, sollten Sie einen Psychotherapeuten oder einen Sexualtherapeuten aufsuchen. Wenn Sie in einer festen Partnerschaft leben, kann auch eine Paartherapie helfen, Ihre Ejakulationsprobleme zu beheben. Für viele Männer ist das ein großer Schritt. Aber Sie werden feststellen, dass Ihnen ein guter Therapeut helfen kann, die Ursachen Ihrer Ejakulationsprobleme herauszufinden und wieder ein angstfreies und erfülltes Sexualleben zu führen.
helpster.de Autor:in
Iris Gödecker
Iris GödeckerIris ist in Westfalen geboren und hat lange im Gesundheitswesen gearbeitet. Heute ist sie als freie Autorin und ehrenamtlich in der Trauerhilfe tätig. Somit eine Expertin für die Kategorie Medizin und Familie.
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