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Hühneraugenpflaster - das sollten Sie beachten

Hühneraugen durch gute Pflege verhindern
Hühneraugen durch gute Pflege verhindern
Hühneraugen sind kein Zuckerschlecken! Die runden und nach innen ragenden Hornhautwucherungen schmerzen bei entsprechender Größe bei jedem Schritt und können den Tag zur Qual werden lassen. Wenn nichts dagegen spricht, können Sie mit einem Hühneraugenpflaster versuchen, Ihr Hühnerauge zu entfernen. Lesen Sie hier, wie Sie dabei vorgehen.

Hühneraugenpflaster richtig anwenden

Die Schmerzen an Ihrem Fuß entstehen, weil die Hornhautwucherung sich zu einem Keil ausgebildet hat, der nun in tieferes Gewebe stößt. In der Apotheke oder der Drogerie erhalten Sie Hühneraugenpflaster, die Sie benutzen können, um das Hühnerauge zu entfernen.

  • Im Prinzip sind alle erhältlichen Hühneraugenpflaster gleich aufgebaut, trotzdem sollten Sie die Packungsbeilage lesen, da es einige Punkte zu beachten gibt.
  • Die enthaltene Säure kann zu Hautreizungen führen, wenn sie auf empfindliche oder gesunde Haut aufgetragen wird. Um das Hühnerauge herum können Sie eine Fettcreme auftragen, bevor Sie das Pflaster auftragen, um solche Reizungen zu vermeiden.
  • Sind Sie Diabetiker oder leiden Sie unter Durchblutungsstörungen, gehört die Behandlung von Hühneraugen in die Hände eines Podologen. Aufgrund von Wundheilungsstörungen und einer möglichen fehlenden Sensibilität an den Füßen kann es sonst zu Komplikationen kommen.
  • Auf Muttermale, Verletzungen oder gereizte Hautstellen dürfen Sie ebenfalls kein Hühneraugenpflaster auftragen, da eine zusätzliche Reizung auftreten kann.
  • Das Pflaster enthält einen Schaumstoffring, den Sie direkt über dem Hühnerauge platzieren. Dadurch wird Druck genommen und die Schmerzen werden etwas gelindert.
  • In der Mitte des Hühneraugenpflasters ist eine Substanz enthalten, die die Fähigkeit hat, Hornhaut aufzulösen. Meistens handelt es sich dabei um Salicylsäure, aber auch Milchsäure kommt zur Anwendung.
  • Je nach Dosierung der Säure tragen Sie das Hühneraugenpflaster mehrere Tage. In dieser Zeit löst die Säure die Hornhaut auf.
  • Wenn Sie das Pflaster nach der angegebenen Tragedauer entfernen, können Sie die aufgelöste Hornhaut ebenfalls leicht abnehmen.

Dem Hühnerauge vorbeugen

Hühneraugen entstehen, wenn dauerhaft Druck und Reibung auf eine bestimmte Stelle am Fuß ausgeübt werden. Häufig sind die Zehen, insbesondere der kleine und große Zeh, betroffen, wenn zu enge Schuhe getragen werden. Ein Hühneraugenpflaster wird Ihnen daher zwar kurzfristig helfen und die Schmerzen beseitigen, letztendlich müssen Sie aber die Ursache des chronischen Drucks beseitigen.

  • Lassen Sie beim Orthopäden Ihre Füße vermessen. So können Sie sehen, ob Ihre Schuhe breit genug sind. Wenn nicht, sollten Sie Ihr Schuhwerk ändern und nur zu besonderen Anlässen Schuhe mit hohen Absätzen tragen, da hier der Druck auf dem Vorderfuß besonders hoch ist.
  • Möglich ist auch, dass sich an Ihrem Fuß eine Fehlstellung befindet. Ein Knochen oder Gelenk ist falsch ausgebildet, sodass es eventuell leicht hervorsteht. Auch hierdurch kann sich vermehrt Hornhaut bilden, wenn dadurch Druck auf die Haut ausgeübt wird. Bei Fehlstellungen kann es notwendig sein, diese zu beheben, wenn die Beschwerden zu groß werden. Auf jeden Fall sollten Sie aber regelmäßig die entstehende Hornhaut entfernen, bevor ein Hühneraugenpflaster notwendig ist.
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