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Heizstab für Pufferspeicher als Heizungsunterstützung

Ein Heizstab im Pufferspeicher spart Heizmaterial.
Ein Heizstab im Pufferspeicher spart Heizmaterial.
Sie betreiben eine Holzheizung mit Pufferspeicher, mit der Sie auch Ihr Warmwasser abdecken. Sicher haben Sie sich auch schon gefragt, ob der Einsatz eines Heizstabs in Ihrem Pufferspeicher als Heizungsunterstützung sinnvoll wäre?

Heizstab und Pufferspeicher - geht das überhaupt?

Als Betreiber einer Holzheizung werden Sie sich im ersten Moment sicher fragen, was ein Heizstab überhaupt im Pufferspeicher soll. Nun die allgemeine Aufgabe Ihres Pufferspeichers in Ihrem Heizungssystem ist Ihnen normalerweise bestens bekannt.

  • Der Pufferspeicher soll den effektiven Abbrand Ihres Heizmaterials gewährleisten, also im Falle einer Holzheizung üblicherweise Holz. Da Holz in unterschiedlichen Phasen abbrennt, ist der Pufferspeicher in der Lage, in den Zeiten, in denen die Heizung nicht alle Energie abnehmen kann, Wärme zu speichern und später wieder abzugeben.
  • Außerdem dient bei den meisten Holzheizungen der Pufferspeicher dazu, Wärme an das Warmwassersystem abzugeben.
  • Ein Heizstab wiederum dient dazu, das ihn umgebende Medium, im Falle des Pufferspeichers also das Wasser, zu erwärmen. Da Ihr Speicher ja von der Holzheizung aufgeheizt wird, ist auf den ersten Blick ein Heizstab überflüssig.
  • Als Holzheizer haben Sie sicher auch schon Ihre Erfahrungen mit dem Heizen im Sommer gemacht. Eigentlich ist es ja warm oder heiß genug, um nicht heizen zu müssen. Die Temperatur und der Luftdruck sorgen nicht selten dafür, das die Holzheizung im Sommer einen schlechten Zug hat.
  • Da wäre es nicht nur bequem, sondern sowohl Holz- als auch Zeitersparnis, wenn das warme Wasser im Sommer durch einen Heizstab erwärmt werden würde.

Die Auswahl des Heizstabes für Ihren Pufferspeichern

Im Zweifel ist es wie bei allen anderen haustechnischen Einrichtungen so auch bei der Auswahl des richtigen Heizstabes hilfreich, sich im Vorfeld von einem Fachmann beraten zu lassen.

  • Gerade bei einer Holzheizung sollten Sie sicher sein, dass der von Ihnen gefragte Fachmann sich auch mit Holzheizungen auskennt. Erfahrungsgemäß ist nicht jeder Heizungsfachmann mit den Eigenheiten einer Holzheizung mit Pufferspeicher vertraut.
  • Überlegen Sie sich genau, was Sie mit dem Einsatz des Heizstabes bewirken möchten.
  • In erster Linie sollten Sie darauf achten, dass die Heizleistung des Heizstabes ausreicht, den Pufferspeicher vollständig aufzuheizen, ohne dafür den ganzen Tag zu brauchen. Ansonsten könnte der Energieverbrauch zu hoch werden.
  • Vergleichen Sie unbedingt Heizstäbe verschiedener Anbieter hinsichtlich Ihrer Leistung und der dafür benötigten Energie. Hier gibt es immense Unterschiede.
  • Ganz wichtig ist, dass Sie sich für einen Heizstab entscheiden, der gleich das richtige Gewinde hat. Sonst gehen mit den benötigten Zusatzteilen die Kosten zu sehr in die Höhe.
  • Bedenken Sie, dass unter Umständen Wasser vom Heizungssystem abgelassen werden muss, um den Heizstab einzubauen. Aus diesem Grund ist es nicht ratsam, diese Maßnahme im Winter vorzunehmen.
  • Überdenken Sie den zukünftigen Energieverbrauch des Heizstabes und rechnen Sie durch, welche Kosten im Gegenzug zu erwarten sind. Vergleichen Sie diese Kosten mit dem Nutzen, den Ihnen der Einsatz des Heizstabes im Pufferspeicher bringt. Dieser Nutzen lässt sich nicht exakt in Geld ausdrücken. Da wären einmal die Zeitersparnis, Einsparung von Holz und Aufwand beim Heizen. Die Einsparung des Holzes lässt sich in Geld umrechnen und mit den zu erwartenden Energiekosten vergleichen. Die restlichen Einsparungen können Sie nur unter der Rubrik  "Luxus" verbuchen. Das bedeutet, Sie müssen im Vorfeld sehr genau abwägen, wie viel Ihnen die Vorteile des Heizstabes wert sind.
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