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Heimweh - so gehen Sie mit der Sehnsucht nach Zuhause um

Haben Sie Heimweh nach Ihrer Familie?
Haben Sie Heimweh nach Ihrer Familie?
Mussten Sie wegen eines Jobs in eine andere Stadt ziehen? Haben Sie Ihre Familie und Freunde zurücklassen müssen und leiden nun unter Heimweh? Das kann depressiv machen. Es gibt aber Möglichkeiten mit der Sehnsucht umzugehen. Lesen Sie, was Sie tun können.

Lassen Sie sich durch Heimweh nicht erschüttern

  • Die Sehnsucht nach Menschen oder dem Heimatort ist in der heutigen Zeit weit verbreitet. Da viele Menschen wegen eines Jobs in die Ferne schweifen müssen, sind Familie und Freunde am Heimatort verblieben. Das kann das Heimweh besonders am Anfang verstärken.
  • Heimweh und die Sehnsucht nach dem Zuhause ist leider nicht heilbar. Wenn Sie sich aber immer tiefer vergraben und nur die Arbeit Ihr Leben ist, kann das schnell zu Depressionen führen. Lassen Sie es deshalb nicht so weit kommen.
  • Das Heimatgefühl ist individuell. Der eine sagt, dass es egal ist, wo er lebt, und trägt die Heimat in seinem Herzen. Wichtig ist für einige Menschen, dass Sie wissen, woher Sie kommen. Für andere Menschen ist es besonders schwer, Familie und Freunde zurückzulassen, und sie können sich nur schweren Herzens von ihnen trennen.
  • Ist der Wechsel in eine andere Stadt nur kurzzeitig, sollten Sie die neuen Eindrücke genießen. Gehen Sie mit Ihren Arbeitskolleginnen oder -kollegen raus und treffen sich auf ein Gläschen Wein oder Bier mit ihnen. Sie wissen, dass es bald wieder heim geht. Da sollten Sie sich nicht von dem Heimweh beeinflussen lassen.
  • Rufen Sie Ihre Familie oder Ihre Freunde so oft wie möglich an. Manchmal hilft es, auch nur die Stimmen zu hören, um die Sehnsucht etwas zu mildern.
  • In der heutigen modernen Zeit gibt es Gott sei Dank die Möglichkeit über Videoschaltung zu sprechen. Rüsten Sie sich, wenn möglich, mit der Technik aus. So sehen Sie ab und an Ihre Lieben.
  • Schreiben Sie E-Mails und erzählen Sie von den Eindrücken der fremden Stadt. Wer weiß, wann Sie wieder dort hinkommen.
  • Schön ist es auch, die gute alte Handschrift wieder zu entdecken. Leider ist das etwas verloren gegangen. Setzen Sie sich hin und schreiben einen Brief oder eine Postkarte. Die visuellen Eindrücke können sich dadurch positiv auf Ihr Empfinden auswirken.
  • Fragen Sie sich, warum Sie unter Heimweh leiden. Liegt das Problem vielleicht ganz woanders? Liegt es vielleicht daran, dass Sie sich nun selbst versorgen müssen? Sie kommen aus einem behüteten Elternhaus und müssen nun selbst kochen oder Wäsche waschen? Irgendwann einmal geht es diesbezüglich jedem an den Kragen. Man wird älter ist und ist irgendwann einfach selbst für sich verantwortlich.
  • Wenn Sie sich zu sehr in die Sehnsucht vergraben, haben Sie irgendwann keine Gedanken mehr für die schönen Dinge des Lebens. Genießen Sie es, auch mal für sich zu sein und selbst für sich zu sorgen. Auch das Alleinsein will gelernt sein. Es kann stark und selbstbewusst machen. Sie müssen es nur zulassen. Selbstmitleid hilft da nicht weiter.
  • Ihre Rituale und Abläufe können durch den Ortswechsel verändert werden. Das ist nicht schlimm. Jede Veränderung kann positiv sein. Nutzen Sie diese Chance, sie werden dadurch flexibel und können immer besser mit schwierigen Situationen umgehen.
  • Akzeptieren Sie, dass es im Moment keine andere Möglichkeit für Sie gibt. Das heißt nicht, dass Sie nun immer von Ihrem Heimatort getrennt sind. Arbeiten Sie daran, sich auf verschiedene Situationen einzustellen. Das Heimweh hemmt Ihre Arbeit und das Finden von neuen Bekanntschaften oder sogar neuen Freunden. Sie werden Ihre alten Freunde dadurch nicht verlieren.
helpster.de Autor:in
Iris Gödecker
Iris GödeckerIris ist in Westfalen geboren und hat lange im Gesundheitswesen gearbeitet. Heute ist sie als freie Autorin und ehrenamtlich in der Trauerhilfe tätig. Somit eine Expertin für die Kategorie Medizin und Familie.
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