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Heimarbeit: Zusammenbauen von Kleinteilen - so geht`s effizient

Mann packt fertige Kleinteile aus Heimarbeit in ein Paket
Mann packt fertige Kleinteile aus Heimarbeit in ein Paket © Bench Accounting / unsplash.com
Wenn Sie sich als Heimarbeit das Zusammenbauen von Alltagsgegenständen ausgesucht haben, sollten Sie effizient arbeiten, da es nur ein paar Cent pro Artikel gibt. Auf den ersten Blick scheint dies durchaus ein interessanter und auch praktischer Nebenerwerb zu sein. Doch ist er das auch?

Das Zusammenbauen an zwei Arbeitsplätzen

Angenommen Sie möchten zukünftig Kugelschreiber und kleine Holzeisenbahnen zusammenbauen und bekommen dieses in Heimarbeit mit ein paar Cent pro Stück bezahlt. Da es zwei verschiedene Arbeiten sind, sollten Sie auch zwei verschiedene Arbeitsplätze einrichten. Versuchen Sie beispielsweise zwei Tische in Ihrem Hobbyraum so zu stellen, sodass Sie sehr schnell von einem Arbeitsplatz zum anderen wechseln können.

  1. Sehen Sie sich als Erstes den Zusammenbau an: Welches Teil nehmen Sie zuerst in die Hand? Was kommt als Zweites? usw. Platzieren Sie beispielsweise als Erstes die Kiste mit Kugelschreiberunterteilen, dann die Kiste mit dem Innenleben usw., bis alle Teile im Kugelschreiber eingebaut sind und dieser damit fertiggestellt ist.
  2. Stellen Sie danach die einzelnen Kisten so, dass Sie selbige immer in Griffweite haben. Spielen Sie die Arbeitsabläufe ein paar Mal langsam durch und finden Sie die optimale Aufstellung für die Kisten.
  3. Wenn das geschehen ist, sollten Sie versuchen, die Kisten mit den einzelnen Materialien für die Kugelschreiber zum Zusammenbauen am Tisch so zu befestigen, dass sie nicht verrutschen können.
  4. Nun haben Sie die Teilekisten für Ihre Heimarbeit gut positioniert und Sie müssen nur noch für eine gute Sitzposition sorgen. Versuchen Sie Ihre Sitzgelegenheit so einzustellen, dass auch ein längeres Arbeiten keine Auswirkungen auf Ihren Rücken hat.

Abwechslung in der Heimarbeit

Genau wie mit den Kugelschreibern können Sie auch beim Zusammenbauen der kleinen Holzeisenbahnen vorgehen. Stellen Sie alles richtig gut erreichbar auf und sorgen Sie für eine gute Sitzhaltung beim Arbeiten. Sie sollten darauf achten, dass Sie nicht zu lange die gleiche Heimarbeit machen.

Vielleicht füllen Sie auf jedem Tisch nur eine spezielle Menge an Teilen in die Kisten und wechseln dann den Arbeitsplatz.

Ideal wäre es natürlich, wenn Sie einen Familienangehörigen hätten, der die fertigen Teile verpackt und die Kisten anschließend wieder neu bestückt. Bei der Arbeit selbst sollten Sie versuchen, etwas Musik im Hintergrund spielen zu lassen.

Machen Sie sich eine tägliche Vorgabe, die es zu übersteigen gilt. So geben Sie sich immer wieder selbst einen Ansporn für größere Produktionsmengen.

Vorsicht bei der Suche nach Heimarbeit

Früher verhielt es sich tatsächlich so, dass einige Unternehmen Heimarbeitnehmer beschäftigten, um beispielsweise die Anschaffungskosten für teure Maschinen und Gerätschaften zu sparen. Seitdem jedoch die Technisierung im Laufe der Zeit stetig weiter fortgeschritten ist, wird die Möglichkeit einer seriösen Heimarbeit beispielsweise auch mit Blick auf die Kugelschreiber-Montage immer seltener.

Stattdessen tauchen im Internet immer wieder Unternehmen auf, die angeblich auf der Suche nach arbeitswilligen Personen sind, die von zu Hause aus Kugelschreiber zusammenbasteln oder verpacken wollen. Leider sind derartige "Stellenausschreibungen" für Bewerber aber häufig mit hohen Kosten verbunden, welche beispielsweise als Aufwandsentschädigung, Verwaltungsgebühr et cetera bezeichnet werden.

So wird interessierten Jobsuchenden von Anfang an suggeriert, dass eine seriöse Tätigkeit offeriert wird, welche allerdings "aus Sicherheitsgründen" nur mehr gegen besagte Aufwandsentschädigung überlassen werden kann. Schließlich - so heißt es vonseiten der "Arbeitgeber" - sei das Versenden der Ware auch mit einem Risikofaktor verbunden.

Demgemäß kommt es tatsächlich vor, dass interessierte Bewerber verpflichtet werden, durchschnittlich etwa 100 Euro vorab zu zahlen (oder alternativ "aus Beratungsgründen" eine kostspielige Hotline-Nummer anzurufen), um sodann die zu bearbeitenden Produkte zu erhalten.

Oftmals verhält es sich jedoch dann so, dass wenige Tage später nicht etwa besagte Stifte mitsamt Zubehör geliefert werden, sondern es flattert eine Informationsbroschüre ins Haus, in welcher Adressen von Anbietern zu finden sind, die - man höre und staune - Heimarbeitsjobs zu vergeben haben.

Nicht alle "Schafe" sind jedoch "schwarz". Sondern es gibt sehr wohl auch seriöse Unternehmen - meist handelt es sich im Zusammenhang mit der Kugelschreiber-Montage um Büromaterialhersteller, die eine bezahlte Arbeit anbieten, welche von zu Hause aus erledigt werden kann.

Jedoch ist man hier meist auf der Suche nach Mitarbeitern in unmittelbarer Wohnortnähe, welche die Ware mitunter selbst vor Ort abholen müssen.

Auch ist die Kugelschreiber-Montage mit einem nicht unerheblichen Arbeitsaufwand verbunden.

Um also tatsächlich einen lukrativen Nebenjob in diesem Bereich zu finden, ist stundenlanges, stupides Arbeiten gefragt.

Dumm nur, dass Sie nicht selten pro zusammengebastelten Produkt nur mehr zwischen einem und drei Cent erhalten.

Ferner sind die Vergabemengen oft nur begrenzt. Wer also mehr verdienen will, bekommt bei besagten Anbietern nicht immer auch die Chance dazu.

Bedenken Sie, dass die Heimarbeit effizient sein muss und fallen Sie nicht auf betrügerische Jobangebote hinein. Eine solche Tätigkeit kann Senioren, Hausfrauen, Schüler oder Studenten von Interesse sein und einen Nebenverdienst einbringen.

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