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Hauswirtschafterin - Ausbildung und Gehalt

Hauswirtschafterin: anstrengend, aber abwechslungsreich
Hauswirtschafterin: anstrengend, aber abwechslungsreich
Als Hauswirtschafterin können Sie in Firmen oder Privathaushalten arbeiten. Mit einer abgeschlossenen Ausbildung steigen die Chancen auf ein gutes Gehalt.

Wenn Sie gerne praktisch arbeiten, kochen und mit Menschen umgehen, sind Sie für eine Ausbildung zur Hauswirtschafterin gut geeignet. Anschließend haben Sie gute Fortbildungsmöglichkeiten, z. B. als hauswirtschaftliche Betriebsleiterin oder Meisterin.

Die Ausbildung zur Hauswirtschafterin

Hauswirtschafterin ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die reguläre Ausbildungszeit beträgt drei Jahre. Sie können die Ausbildung an einer Berufsfachschule absolvieren oder im dualen System, also in einem Betrieb mit Besuch der Berufsschule. Bei der dualen Ausbildung findet das erste Jahr ausschließlich in der Schule statt.

  • Ausbildungsbetriebe sind beispielsweise soziale Einrichtungen, Alten-, Wohn oder Pflegeheime, Kliniken, Gastronomiebetriebe, private Haushalte oder Landwirtschaftsbetriebe. 
  • Während der Ausbildung erhalten Sie vor allem vertiefte Kenntnisse in wirtschaftlicher Haushaltsplanung, Zubereitung von Speisen, fachgerechter Verpflegung und Personenbetreuung sowie effizienter Reinigung von Räumen und Textilien. Sie lernen auch die Erstellung von Speiseplänen und Kostenrechnungen und die fachgerechte häusliche Krankenpflege.
  • Ihre Tätigkeiten im Ausbildungsbetrieb hängen von der Branche ab. Bei einem ambulanten Pflegedienst liegt der Schwerpunkt auf der Versorgung und Betreuung von Personen. In einem Privathaushalt gehört sicherlich auch die Gartenarbeit zu Ihren Aufgaben.

Das Gehalt während und nach der Ausbildung

Die durchschnittliche Ausbildungsvergütung beträgt im ersten Jahr 570 Euro, im zweiten Jahr 610 Euro und im dritten Jahr 665 Euro (Stand 3/2013).

  • Nach Abschluss Ihrer Ausbildung ist das Gehalt von mehreren Faktoren abhängig. Neben der Branchenart und der Region kommt es nicht zuletzt auf Ihr Verhandlungsgeschick an.
  • Dennoch sind die Gehälter im Hauswirtschaftsbereich angesichts der qualifizierten und oft anstrengenden Tätigkeit leider zum Großteil unangemessen niedrig. Besser sieht es bei Betrieben mit Tarifverträgen aus. Hier steigen die Gehälter auch kontinuierlich mit den Berufsjahren.
  • Ein Beispiel für den öffentlichen Dienst (Stand 1/2013): Das Einstiegsgehalt beträgt nach TVöD 6 brutto 2.064 Euro, erhöht sich nach einem Jahr auf 2.287 Euro und steigt dann kontinuierlich weiter. Nach 15 Berufsjahren beträgt das Gehalt 2.657 Euro.

Gute Gehälter sind in Privathaushalten möglich. Wenn Sie für den gesamten Haushalt, die Gartenpflege und vielleicht sogar die Kinderbetreuung verantwortlich sind, sind viele Familien gerne bereit, ein angemessenes Gehalt zu bezahlen.

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