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Hausmittel gegen Algen im Gartenteich

Je naturnaher ein Teich angelegt wurde, umso weniger Algenprobleme gibt es.
Je naturnaher ein Teich angelegt wurde, umso weniger Algenprobleme gibt es.
Algen, die in dicken Kissen über die Oberfläche des Gartenteichs treiben, sind kein schöner Anblick. Sie sind aber auch immer ein Warnsignal dafür, dass im Ökosystem Teich etwas durcheinandergeraten ist. Es reicht also nicht, die Algen aus dem Wasser zu fischen. Nur wer die Ursachen für die Algenbildung bekämpft, kann schlimmeres verhindern.

Was Sie benötigen:

  • Kescher
  • frisches Wasser
  • gesunde Wasserpflanzen

Algen im Gartenreich entfernen

  1. Bei einer Algenplage in Ihrem Gartenteich müssen Sie täglich mit einem Kescher die Algen entfernen und frisches Wasser zuführen. Bei kleinen Teichen dürfen Sie nicht zu viel Wasser auf einmal auswechseln und auch kein kaltes Wasser direkt aus der Leitung verwenden.
  2. Da es kein Wundermittel gibt, das langfristig und effektiv Algen beseitigt, müssen Sie alle möglichen Ursachen für die Algenbildung in Ihrem Teich überprüfen.
  3. Haben Sie zu viele Fische in Ihrem Gartenteich? Lassen Sie sich, am besten natürlich vor der Anlegung eines Teiches, über den maximalen Fischbesatz beraten und bleiben Sie darunter. Haben Sie einen reinen Fischteich, beispielsweise für Koi, kommen Sie ohne ein Filtersystem nicht aus.
  4. Ist Ihr Teich groß genug? Je größer und vor allem tiefer ein Teich, umso stabiler sind die Wasserwerte. Achten Sie auch darauf, dass etwa ein Drittel Ihres Teiches tagsüber im Schatten liegen muss.
  5. Haben Sie Ihre Teichfolie fälschlicherweise mit Erde statt mit Sand befestigt? Bei jedem Regen werden dann Nährstoffe aus der Erde in den Teich gespült.

Bekämpfen Sie die Ursachen von Algenbildung

  1. Wenn Sie sich für einen kleinen Zierteich entscheiden, sollten Sie ganz auf die Haltung von Fischen verzichten. Fische sind keine Dekoration, sondern Lebewesen, die unter nicht artgerechter Haltung ebenso leiden wie jedes andere Haustier.
  2. Füttern Sie zu viel? Zu viel Futter ist ungesund für die Fische und beeinflusst die Wasserqualität stark. Ein Fastentag pro Woche für Ihre Fische ist Pflicht.
  3. Kann Dünger in das Teichwasser gelangen? Wenn Sie Beete oder Rasenflächen um Ihren Gartenteich regelmäßig düngen, werden spätestens beim nächsten Regen Unmengen an Nährstoffen in den Teich gespült.
  4. Befindet sich altes Laub im  Teich? Im Herbst müssen Sie Laub, das in den Teich fällt, sorgfältig mit dem Kescher entfernen. Auch abgestorbene Wasserpflanzen und tote Fische müssen umgehend aus dem Wasser entfernt werden.
  5. Haben Sie zu viel Nährboden in Ihrem Gartenteich? In vielen Teichen befindet sich mehr von diesem nährstoffreichen Substrat als nötig. Auch werden häufig Wasserpflanzen mitsamt Kübel und Erde in den Teich eingesetzt, was falsch ist.
  6. Befinden sich genug Wasserpflanzen im Teich? Nur Wasserpflanzen bekämpfen langfristig die Bildung von Algen, da sie die für ihr Wachstum nötigen Nährstoffe aus dem Wasser filtern. Lassen Sie sich im Zweifelsfall von Fachleuten über die optimale Bepflanzung Ihres Gartenteiches beraten.
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