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Sonnenallergie - diese Hausmittel helfen

Aloe vera hilft bei Sonnenallergie.
Aloe vera hilft bei Sonnenallergie.
Wenn Sie immer wieder von Sonnenallergie geplagt werden, sollten Sie rechtzeitig vor dem Urlaub mit der Prophylaxe beginnen, damit der langersehnte Urlaub nicht durch Juckreiz, Pickelchen und Ähnliches getrübt wird. Es gibt einige Hausmittel, die Sie präventiv, aber auch im akuten Fall anwenden können.

Weiterer Autor: Iris Gödecker

Wie es zur Sonnenallergie kommt

Eigentlich ist die Sonnenallergie eine allergische Reaktion der Haut auf Sonnenstrahlen. Meist wird diese aber noch durch die falschen Sonnenschutzmittel verstärkt. Sonnenschutz ist zwar äußerst wichtig, jedoch sollte man, wenn man schon zur Allergie neigt, beim Kauf genau aufpassen und das richtige Mittel wählen.

  • Eine Sonnenallergie äußert sich in Juckreiz, Bläschen und geröteter Haut. Meist sind Stellen wie das Dekolleté, die Arme, der Hals und das Gesicht betroffen.
  • Achten Sie beim Kauf eines Sonnenschutzmittels darauf, dass Sie ein Produkt mit mineralischem Schutz bekommen. Auch sollte es keine Emulgatoren, Konservierungsstoffe, Farb- und Duftstoffe enthalten. Lesen Sie ab und zu das Heft ÖKO-TEST. Dort werden immer wieder Testserien mit Sonnenschutzmitteln veröffentlicht und so sehen Sie auf einen Blick, welches Mittel infrage kommen könnte.

Hausmittel bei sonnenbedingter Allergie

  • Fangen Sie rechtzeitig vor Ihrem Urlaub damit an, genug Vitamin A zu sich zu nehmen. Vitamin A ist das wichtigste Hausmittel zur Vorbeugung. Es ist vor allem in Gemüse und Obst als Beta-Carotin, der Vorstufe von Vitamin A, enthalten. Beta-Carotin befindet sich hauptsächlich in gelben, roten und grünen Früchten und Gemüsesorten, z. B. in Karotten, Tomaten, Paprika, Aprikosen, Kirschen, Roter Beete und Brokkoli. Vitamin A ist auch in Fisch und Milchprodukten enthalten. Vitamin A und auch die Vorstufe sind fettlöslich, das heißt, Sie sollten z. B. zu den Karotten einen Teelöffel Öl hinzufügen oder zu den Tomaten ein Butterbrot essen.
  • Auch Vitamin D ist sehr wichtig, um einer Sonnenallergie vorzubeugen. Vitamin D sollte man aber nicht so einfach einnehmen. Hier ist es sinnvoll, vorher Ihr Blut dahingehend untersuchen zu lassen. Leider ist es auch nicht möglich, einen Vitamin-D-Mangel über die Ernährung auszugleichen.
  • Überprüfen Sie Ihre Ernährung auch in Hinsicht auf Kalzium. Dieses ist ebenfalls wichtig, wenn es um die Vermeidung einer Sonnenallergie geht. So sind z. B. in zwei Scheiben Emmentaler (60 g, 45 % i. Tr.) ca. 660 mg Kalzium enthalten. Drei Esslöffel Parmesan enthalten ca. 420 mg und 200 g Brokkoli ca. 174 mg Kalzium. Ein Erwachsener braucht ca. 1000 - 1200 mg Kalzium am Tag. Diese Menge sollte über längeren Zeitraum nicht überschritten werden.
  • Sind Sie schon von einer Sonnenallergie betroffen, sollten Sie sofort aus der Sonne gehen. Die befallenen Hautstellen dürfen bis zum Abheilen nicht der Sonne ausgesetzt werden.
  • Linderung bringt Kühlung. Befeuchten Sie ein Baumwolltuch, zum Beispiel ein sauberes Geschirrtuch, mit kaltem Wasser und legen Sie es auf die juckenden Stellen.
  • Zu empfehlen ist ferner Aloe vera. Betupfen Sie die betroffenen Stellen mit einem Aloe-Gel. Dieses kühlt und lindert den Juckreiz. Ein ebenso hilfreiches Hausmittel ist die Ringelblumensalbe. Diese trägt vor allem zur Heilung bei.
  • Ein gutes Hausmittel, das Ihre Haut kühlt, den Juckreiz mindert und Ihre Haut zusätzlich mit Feuchtigkeit versorgt, sind außerdem Quarkumschläge. Geben Sie etwas Quark direkt aus dem Kühlschrank auf ein Baumwolltuch, falten Sie das Tuch und drücken Sie den Quark leicht an. Nun können Sie den Umschlag auf die betroffenen Hautstellen legen
helpster.de Autor:in
Susanna Baumer
Susanna BaumerIn ihrer eigenen Praxis behandelt Susanne, seit mehr als 25 Jahren, vor allem Frauen und Familien durch naturheilkundliche Verfahren. In der Kategorie Gesundheit teilt sie ihre Erfahrungen und ihr Kenntnisse als Heilprakterin.
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