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Handyvertrag mit 17 - darauf sollten Sie als Elternteil achten

Jugendliche wünschen sich oft einen Handyvertrag.
Jugendliche wünschen sich oft einen Handyvertrag.
Wenn Ihr Kind 17 ist und gerne einen Handyvertrag hätte, dann sollten Sie als Eltern einige Dinge beachten, bevor Sie einen solchen Vertrag in die Hände eines Jugendlichen geben.

Um einen eigenen Handyvertrag abzuschließen, muss Ihr Kind 18 sein. Das heißt für Sie, falls Sie Ihrem Kind mit 17 einen solchen Vertrag geben wollen, müssen Sie ihn selbst abschließen. Somit haften Sie allerdings auch für die Kosten, die mit diesem Handyvertrag verursacht werden.

Handyvertrag für 17-Jährige - Hinweise für Eltern

  • Ihr Kind sollte absolut vertrauenswürdig sein und fähig sein, mit diesem Handyvertrag verantwortungsvoll umzugehen. Machen Sie Ihrem Kind klar, was für Konsequenzen es für Sie hat, wenn die Rechnung viel zu hoch ist. Sagen Sie Ihrem Kind, dass Sie ihm vertrauen. Machen Sie ihm aber auch klar, dass Fehlverhalten sofort den Einzug des Handys bzw. der SIM-Karte nach sich ziehen wird. 
  • Ihr Kind sollte seine Handyrechnung selbst bezahlen. Wenn Sie möchten, können Sie anbieten, die Grundgebühr zu übernehmen, aber das, was es an SMS oder Telefonkosten hat, sollte von Ihrem Teenager selbst getragen werden. So lernt Ihr Kind, dass auch Artikel des täglichen Gebrauchs Kosten verursachen.
  • Schauen Sie sich bei verschiedenen Mobilfunkanbietern um, ob diese eventuell günstige Flatrates anbieten. Ein Vergleich kann sich oft lohnen. 
  • Wenn Sie einen Handyvertrag abschließen möchten, dann fragen Sie bei Ihrem Mobilfunkanbieter nach, ob man einen Betrag festlegen lassen kann, der nicht überschritten werden darf. Um gerade Jugendliche vor der Schuldenfalle zu bewahren, ist dies bei einigen Anbietern bestimmt möglich.
  • Ein toller Handyvertrag ist der O2 o. Bei diesem Vertrag sind zwar die Preise für SMS und Telefonie ein wenig teurer, allerdings verfügt dieser Vertrag über einen sogenannten Kostenairbag. Das bedeutet, Sie zahlen niemals mehr als 50 Euro, egal wie viel Ihr Kind das Handy nutzt. Grundgebühr und Mindestvertragslaufzeit gibt es nicht. Zusätzlich kann für monatlich 10 Euro eine Handy-Surfflatrate dazugebucht werden. Hiermit hätte Ihr 17-jähriger Teenager, alles, was es zum Spaß haben mit dem Handy benötigt. Die Kostenkontrolle übernimmt O2 für Sie.
  • Wenn Sie sich unsicher sind, bleiben Sie bei einer Prepaidkarte. Auch wenn Ihr Kind das vielleicht nicht versteht und bockig reagiert, geben Sie bei Bedenken nicht nach. Es ist Ihre Entscheidung und Ihre Verantwortung. In einem Jahr kann Ihr Sohn/Ihre Tochter selbst einen Vertrag abschließen. Aber bis es so weit ist, entscheiden Sie, ob Sie für die Telefonrechnung Ihres Kindes haften möchten oder nicht.
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