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Hände zittern nach Sport - was tun?

Erschöpfung kann zu Muskelzittern führen.
Erschöpfung kann zu Muskelzittern führen.
Wenn die Hände nach dem Sport zittern, kann dies verschiedene Ursachen haben. Oft ist es recht einfach, Abhilfe zu schaffen.

Warum zittern die Hände nach dem Sport?

Das Muskelzittern, auch Tremor genannt, ist ein Symptom mit einer Vielzahl von verschiedenen Ausprägungen und Ursachen. Wenn es ausschließlich nach dem Sport auftritt, liegen die folgenden Gründe nahe:

  • Zittern der Hände ist ein typisches Symptom einer Unterzuckerung, auch Hypoglykämie genannt. Ein niedriger Blutzuckerspiegel nach dem Sport ist naheliegend, da bei Bewegung viel Energie verbraucht wird. 
  • Liegt die Ursache des Zitterns in der Unterzuckerung, sollte es sich nach der Aufnahme von Zucker, z. B. dem Essen von Traubenzucker oder auch dem Trinken von Apfelsaft, in kurzer Zeit bessern. 
  • Erschöpfung der Muskulatur kann auch ohne eine Unterzuckerung zu Zittern führen. In diesem Fall würden die Hände insbesondere nach einer Überbeanspruchung der Hand- und Armmuskulatur zittern. 
  • Typisch für diese beiden Ursachen ist das Auftreten des sogenannten Haltetremors. Das bedeutet, dass die Muskulatur dann zittert, wenn sie arbeitet. Dafür kann es ausreichen, dass die Hand geöffnet wird. 

Weitere mögliche Ursachen des Zitterns

Die Ursache für das Zittern kann auch auf ganz anderem Gebiet liegen: Es ist möglich, dass die Erschöpfung oder Unterzuckerung nach dem Sport das Symptom einer zugrunde liegenden Störung erst zum Vorschein bringt. 

  • Zu den möglichen Ursachen eines Haltetremors zählen auch Medikamente, wie etwa Antidepressiva oder solche, die gegen Epilepsie oder Asthma verschrieben werden. 
  • Auch Erkrankungen von Schilddrüse, Leber oder Nieren können sich in einem Tremor äußern. 
  • Manche Erkrankungen des Nervensystems haben unter ihren Symptomen auch das Zittern. 
  • Weitläufig bekannt ist das Entzugszittern bei Abhängigkeit von Drogen, Alkohol oder Medikamenten. 

Um die Ursache des Zitterns sicher abzuklären, wenden Sie sich zunächst an Ihren Hausarzt, der Sie bei Bedarf an die zuständigen Spezialisten überweisen kann. 

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