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Gyros vs. Döner - so erkennen Sie die Unterschiede

Döner ist meist etwas feiner in der Struktur.
Döner ist meist etwas feiner in der Struktur.
Gyros und Döner sehen auf den ersten Blick recht gleich aus. Aber wenn Sie genauer hinschauen, erkennen Sie die Unterschiede sehr leicht.

So erkennen Sie Gyros

  • Zunächst sollte festgehalten werden, dass Gyros ein Gericht aus der griechischen Küche ist. Das Wort bedeutet auf Griechisch so viel wie "Runde" oder "Kreisel", was für einen sich drehenden Fleischspieß sehr passend ist. Seinen Weg in deutsche Mägen fand es so in den 1970er-Jahren.
  • Gyros besteht traditionell nur aus Schweinefleisch, allerdings gibt es auch Varianten aus Huhn, Rind oder Lamm. Es werden besonders weiche Stücke des Schweinenackens genommen und mit Pfeffer, Salz, Oregano, Thymian, Knoblauch und Salz gewürzt (manchmal kommen auch Kreuzkümmel und Koriander dazu). Anschließend werden die Fleischstücke auf einem Metallspieß aufgeschichtet, und zwar so lange, bis ein praller Fleischspieß entsteht.
  • Dieser wird dann von einem speziellen Grillapparat langsam gegart. Der Garungsprozess findet von außen nach innen statt, sodass sich unter der äußeren schon fertigen Fleischschicht eine halb gare Schicht befindet. Durch das Rotieren des Spießes wird gewährleistet, das das Fleisch überall knusprig braun wird. Von der Struktur ist Gyros meist etwas gröber als Dönerfleisch.
  • Serviert wird es normalerweise in einer Pitatasche mit Krautsalat, Zaziki, Zwiebeln und evtl. anderen Gemüsesorten oder als normale Fleischbeilage zu Pommes, Reis oder Salat.

Das Typische an Döner

  • Döner, auch Döner Kebab genannt, kommt aus der türkischen Küche und ist dem Gyros optisch recht ähnlich. Aber auch nur auf den ersten Blick, denn wenn Sie genauer hinschauen, stellen Sie fest, dass Döner etwas feiner in der Struktur ist und auch geschmacklich gibt es deutliche Unterschiede.
  • Das Wort Döner bedeutet so viel wie "sich drehend" und Kebab heißt "Grillfleisch/gebratenes Fleisch", also ein "sich drehendes Grillfleisch".
  • Die Zubereitung läuft ähnlich ab wie beim Gyros, nur dass hier traditionell Lamm- oder Hammelfleisch verwendet wird. In Deutschland finden Sie aber auch oft Varianten aus Kalb, Rind, Huhn oder Pute. Für die Zusammenstellung des Spießes werden magere Fleischstücke in Joghurt und Gewürzen mariniert. Anschließend kommt immer eine Lage mageres Fleisch und eine Lage fettes Fleisch übereinander, bis ein großer Spieß entstanden ist. In Deutschland wird oft Hackfleisch mit in den Spieß gemischt, wodurch die feine Struktur entsteht.
  • Zubereitet wird der Fleischspieß dann wie Gyros, nämlich auch mit einem speziellen Grillapparat. Anders als beim griechischen Verwandten werden die Fleischstücke dünner vom Spieß abgeschnitten. Die dünnen Fleischstreifen werden dann als Dönertasche, also im Fladenbrot mit Salat, Zaziki, Tomatensoße und Zwiebeln serviert (es gibt auch viele andere Varianten der Dönertaschen, mit anderen Beilagen und Soßen) oder als Fleischbeilage zu Reis, Pommes oder Salat serviert.
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