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Gurken pikieren - was Sie dabei beachten sollten

Gurkenpflanzen sollten möglichst nicht pikiert werden.
Gurkenpflanzen sollten möglichst nicht pikiert werden.
Gurken sind ein Gemüse, das reich an Vitaminen und Mineralstoffen und zudem durch seinen großen Wasseranteil von etwa 96 Prozent, sehr kalorienarm ist. In ihrer Pflege sind Gurkenpflanzen relativ anspruchsvoll. Vor allem beim Pikieren gibt es einiges zu beachten.

Was Sie benötigen:

  • Aussaattöpfe aus Torf oder Eierkarton

Wissenswertes über die Anzucht von Gurken

  • Bei Gurken wird zwischen Freilandgurken und solchen, die nur im Gewächshaus oder unter Folie angebaut werden können, unterschieden. Dieses Gemüse können Sie sowohl aussäen als auch im Gartenfachhandel als vorgezogene, veredelte Jungpflanzen erwerben. Zum Veredeln dienen hierfür in der Regel Kürbissämlinge, was die Wurzeln der Pflanzen widerstandsfähiger gegenüber verschiedenen Pilzkrankheiten macht.
  • In einem beheizten Gewächshaus können Sie ab Mitte März Gurkensamen direkt aussäen, wodurch das Pikieren entfällt. Jungpflanzen von Salatgurken können Sie im Gewächshaus entweder in Säcke mit entsprechendem Substrat oder in Kübel pflanzen, dadurch muss der Boden im Gewächshaus nicht jedes Mal ausgetauscht werden. Ansonsten ist es ratsam, Gurken nur alle vier Jahre an denselben Platz zu pflanzen und den Boden zuvor am besten mit Kuhmist oder Kompost anzureichern. Die Erde aus den Substratsäcken können Sie nach der Saison auf dem Kompost entsorgen.
  • Auch Freilandgurken können Sie drinnen auf der Fensterbank in kleinen Töpfen oder im Gewächshaus bei Temperaturen von mindestens 20 Grad vorziehen, jedoch frühestens ab Mitte April, da sie sonst bis zum Auspflanzen zu sehr in die Höhe schießen. Befüllen Sie die Töpfe mit Anzuchterde, allerdings nur bis zur Hälfte. Legen Sie in jeden Topf nur ein Saatkorn, so vermeiden Sie das Pikieren, was Gurken ohnehin nicht gut vertragen. Bedecken Sie die Samen dann etwa fingerdick mit Erde. Sind die Sämlinge gut über den Topfrand hinausgewachsen, füllen Sie die Töpfe komplett mit Erde auf. Dadurch können sich am Stängel des Sämlings zusätzliche Wurzeln bilden, die das Anwachsen im Garten später erleichtern. Nach draußen pflanzen können Sie die Sämlinge dann nach den Eisheiligen ab Mitte Mai.

Pikieren - ratsam oder nicht?

  • Das Vereinzeln bzw. Ausdünnen der Sämlinge wird als Pikieren bezeichnet. Dabei werden die schwächeren Sämlinge entfernt und nur die kräftigen werden weiter kultiviert. Das verhindert, dass die Pflanzen zu dicht stehen und sich so gegenseitig im Wachstum behindern.
  • Bei Gurken verhält sich das etwas anders, denn diese Gemüsepflanzen reagieren sehr empfindlich auf das Pikieren bzw. auf Wurzelschäden, die durch das Pikieren entstehen können.
  • Eine Gurke aus dem eigenen Garten – das schmeckt richtig gut. Die Aussaat ist einfach und bei …

  • Hier ist es empfehlenswert, die Samen der Gurken gleich in Aussaatbehältnisse auszusäen wie beispielsweise Karton von Eierpackungen oder handelsübliche Aussaattöpfe aus Torf. Diese haben den Vorteil, dass die Pflanzen mitsamt diesen Aussaattöpfen eingepflanzt werden können, da diese im Boden verrotten.
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