Google-Mail mit eigener Domain - das sollten Sie wissen
- Sicherlich kennen Sie den E-Mail-Dienst von Google, mit dem Sie, wie bei den meisten anderen Anbietern (GMX, Yahoo, Freenet etc.) auch, ein kostenloses E-Mail-Konto einrichten können.
- Bei solchen Standarddiensten dürfen Sie sich einen Wunschnamen aussuchen, der nach dem @-Zeichen jedoch die Domain des Anbieters nennt. Das ist zwar für die meisten Nutzer akzeptabel, doch wenn Sie eine eigene Domain verwenden möchten, können Sie diese einfach bei Google einrichten, ohne dabei auf dessen Dienste und Interface verzichten zu müssen.
- Wenn Sie eine eigene Domain einrichten möchten, haben Sie in der Regel bereits eine eigene Homepage, die Sie mit Ihrer E-Mail-Adresse verbinden. Ist das der Fall, so entspricht der zweite Teil Ihrer Adresse (nach dem @-Zeichen) dem Namen der Domain, auf der Sie auch die Inhalte Ihrer Internetseite gespeichert haben.
- Für die Einrichtung müssen Sie ein paar Anforderungen erfüllen. Sie müssen zunächst auf Ihre DNS-Einstellungen (Domain Name System) zugreifen können. Wenn Sie selbst keinen Zugriff darauf haben oder nicht wissen, wie, dann fragen Sie entweder Ihren Provider oder den Support, ob dieser für Sie die Einstellungen vornehmen könnte.
- Selbstverständlich sollten Sie sich in diesem Bereich ein wenig auskennen, denn kleine oder größere Fehler können dabei schnell passieren.
Hätten Sie auch gerne eine eigene Internetadresse? Diesen Wunsch können Sie sich auf ganz einfache …
E-Mail-Adresse mit eigener Domain einrichten - so geht's
- Wenn Sie die oben genannten Anforderungen erfüllen, können Sie mit der Einrichtung Ihrer eigenen Domain beginnen.
- Registrieren Sie sich zunächst bei Google Apps und geben dort die gewünschten Daten ein. Dazu gehören unter anderem Ihr Vor- und Nachname sowie Ihre E-Mail-Adresse. Bitte beachten Sie, dass es sich hier um eine kostenlose Testversion handelt; die Vollversion ist kostenpflichtig.
- Nach diesem Schritt erhalten Sie eine Bestätigung sowie einen Zugang zur Administrator-Oberfläche. Diese wirkt zwar auf den ersten Blick recht unübersichtlich, doch auch hier erklärt sich alles von selbst.
- Auf dieser Oberfläche legen Sie fest, welche Dienste aktiviert sein sollen (z. B. Kalender, Tabellen, Reader etc.). Darüber hinaus sehen Sie dort auch die Daten für die DNS-Einstellungen, die Sie nun im Backend Ihres Providers eingeben. Sie sehen, dass es wichtig ist, dass Sie einen Zugriff darauf haben und sich auch auskennen müssen. Andernfalls könnten Sie Ihre Homepage beschädigen bzw. offline setzen.
- Innerhalb von 48 Stunden werden die Einstellungen beim Provider und dessen DNS-Server übernommen. Sobald das der Fall ist, können Sie Ihre Google-Mail mit eigener Domain nutzen und verwalten.
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