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Goldmünze: Maria-Theresia - Informationen zum Taler

Maria Theresia ziert viele Münzen.
Maria Theresia ziert viele Münzen.
Maria Theresia war eine der bedeutendsten Herrscherinnen in der Geschichte Österreichs. Obwohl nie selbst zur Kaiserin gekrönt leitete sie die Geschicke des Landes für vier Jahrzehnte. Auch für Münzsammler ist die Habsburgerin interessant, denn eine Goldmünze mit ihrem Abbild ist viel wert.

Maria-Theresia-Taler gibt es viele

  • Nur weil Sie einen Taler mit dem Abbild Maria Theresias besitzen, heißt das noch lange nicht, dass Sie reich wären. Zwar begann man bereits 1741 mit der Prägung dieser Münzen, doch hörte man mitnichten nach dem Tod der Erzherzogin damit auf. Selbst heute werden noch neue Exemplare geprägt, allerdings mit der irreführenden Jahreszahl 1780.
  • Die lange Prägedauer sowie eine große Anzahl verschiedener Prägestätten machen es für den Laien fast unmöglich, den Überblick über die zahlreichen Varianten zu behalten. Experten differenzieren zwischen über hundert  voneinander abweichenden Formen des Talers.
  • Bis 1858 galt die Münze in Österreich als ein anerkanntes Zahlungsmittel. Tatsächlich wurde sie aber noch knapp 100 Jahre später in anderen Teilen der Welt als solches verwendet, vor allem auf dem afrikanischen Kontinent.

Goldmünzen mit dem Abbild der Erzherzogin sind selten

  • Beim eigentlichen Maria-Theresia-Taler handelt es sich freilich nicht um eine Goldmünze. Vielmehr weist er einen Feinsilbergehalt von 833,3/1000 auf. Dennoch gab es schon zur Regierungszeit der "Kaiserin" goldene Abbilder. Bei diesen Abbildern handelt es sich um sogenannte Medaillen. Wie die Taler selbst gibt es sie aus verschiedenen Zeiten und mit verschiedenen Motiven.
  • Die meisten der Goldmünzen zeigen auf der einen Seite ein Konterfei der Monarchin, das mit einem Schriftband umgeben ist, welches ihre Titel nennt, beispielsweise "MARIA.THERESIA.D.G.REG.HUNG.BOHEM". Das Revers zeigt einen Doppeladler mit Krone und einem Schild, auf welchem die Wappen Österreichs, Ungarns, Burgunds und Burgaus abgebildet sind. Auch hier ist ein Schriftband vorhanden, gelegentlich auch die Jahreszahl der Prägung.
  • Da die verschiedenen Goldmünzen sich nicht nur in Gestalt, sondern auch in Gewicht und Größe voneinander unterscheiden, ist es für einen Laien schwierig. eine genaue Zuordnung durchzuführen. Weil die Münzen nicht zuletzt wegen ihres Materialwerts recht kostbar sind, sollten Sie sich damit immer an einen renommierten Experten wenden.
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