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Goldmelissensirup - ein Rezept

Goldmelissensirup - ein Rezept 1:22
Video von Jule Jansson 1:22

Die Goldmelisse stammt ursprünglich aus Nordamerika. Die dortigen Ureinwohner nutzten sie schon seit jeher zur Teezubereitung. Im Zuge der Bostoner Tea Party und dem folgenden Boykott englischen Tees, wurde die Goldmelisse auch über die Grenzen des amerikanischen Kontinents hinaus bekannt, weil sie als Ersatztee von den Auswanderern in der Neuen Welt nun ebenfalls entdeckt wurde. Mittlerweile wächst sie in unseren heimischen Gärten und wird außer zur Teezubereitung auch gerne zur Herstellung von Goldmelissensirup verwendet, der im Sommer, verdünnt und gekühlt, als wohlschmeckendes Erfrischungsgetränk dient. Hier ein Rezept.

Goldmelissensirup aus dem Garten

  • Die Goldmelisse ist eine dekorative Staude, die Ihren Garten verschönert. Die Blüten der Goldmelisse duften und schmecken aromatisch, meist ähnlich wie die Zitrone, manche besitzen auch Rosenaroma.
  • Außer für Goldmelissensirup können Sie die Blüten auch für andere Rezepte, zum Würzen von Desserts, zur Dekoration von Salaten und kalten Platten und für die Zubereitung eines aromatischen Tees verwenden.
  • Der Goldmelisse wird fiebersenkende und verdauungsfördernde Wirkung zugeschrieben.

Ein einfaches Rezept für den Sirup

  1. Pflücken Sie so viele Goldmelissenblüten, dass Sie etwa 40 g erhalten.
  2. Waschen Sie die Blüten und lassen Sie sie abtropfen.
  3. Geben Sie die Blüten zusammen mit 2 kg Zucker und 40 g Zitronensäure in ein großes Gefäß.
  4. Übergießen Sie alles  mit 2 Litern kochendem Wasser.
  5. Lassen Sie das Gemisch etwa zwei Tage stehen und rühren Sie die Flüssigkeit immer wieder um.
  6. Filtern Sie den Goldmelissensirup durch ein Tuch, um alle Blütenbestandteile auszusondern.
  7. Kochen Sie alles noch einmal kurz auf und füllen Sie den Sirup in vorgewärmte Bügelflaschen, die Sie sofort verschließen.
  8. Lagern Sie Ihren selbst hergestellten Goldmelissensirup kühl und dunkel und brauchen Sie ihn auf, bevor die neuen Melissen in Ihrem Garten blühen, dann können Sie das Rezept wieder anwenden!