Glasbaustein - so bauen Sie ein Oberlicht

So bauen Sie Glasbausteine als Oberlicht ein

Glasbausteine können direkt, aber auch nachträglich eingebaut werden. Beachten Sie jedoch, dass sich Glasbausteine als Bauelement für tragende Teile nicht eignen.

• Ein wichtiger Grundsatz beim Verbauen von Glasbausteinen ist die Maßgabe, die Bausteine einschließlich einer möglichen Betoneinfassung nicht direkt mit dem umliegenden Mauerwerk zu verbinden. Für die Verwendung als Oberlicht bedeutet dies, seitlich sowie oben mit Dehnungsfugen zu arbeiten.
• Dehnungsfugen sollten aus Material bestehen, das nicht verwittert und außerdem relativ leicht nachgibt. Die Fugenstärke liegt zumeist zwischen 10 mm und 20 mm. Häufig wird Hartschaum verwendet.
• Des Weiteren muss unter dem Glasbaustein glatte Isolierpappe angebracht werden, man spricht hier von Gleitfuge. Die Beweglichkeit der Glasbausteine muss erhalten bleiben. So dürfen die Fugen auch weder verputzt werden, noch durch Materialanbau eingespannt sein.
• Verzinkte Stäbe aus Betonstahl, die in ausreichend großem Abstand zu den Glasbausteinen gesetzt werden, schirmen die Glasbausteine gegen Druck von außen ab (Armierung), ohne diese zu berühren.


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• Geeigneter Mörtel besteht aus einem Teil Zement und drei Teilen Sand und sollte erdfeucht sein. Im Außenbereich ist die Zugabe von Sperrzusatz empfehlenswert. Erkundigen Sie sich im Fachhandel nach der Palette erlaubter Zusatzmittel.
• Die Zugabe von Quarzsand ist für das Verfugen erforderlich. Noch bevor der Mörtel erhärtet ist, sollte diese Tätigkeit verrichtet werden.
• Beim Einbauen müssen Sie behutsam vorgehen und Glasbausteine lediglich mit einem Gummihammer dezent klopfen. Vermeiden Sie Schläge auf die Mittelnaht des Bausteins.