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Gesundes Wasser herstellen - so gelingt die Trinkwasseraufbereitung

Das Wasser in den Leitungen unterliegt zahlreichen Kontrollen.
Das Wasser in den Leitungen unterliegt zahlreichen Kontrollen. © Kurt_Michel / Pixelio
Gesundes Wasser darf keine Keime oder Bakterien enthalten, die den Menschen krank machen und auch keine Stoffe, die giftig für ihn wären. Da Trinkwasser auf der Welt Mangelware ist, müssen viele Länder es erst herstellen.

Trinkwasseraufbereitung in Deutschland

  • In Mitteleuropa ist Wasserknappheit sehr selten. Es gibt genügend Quellen und oberflächliche Wasseransammlungen, in denen Süßwasser gefunden werden kann. Gesundes Wasser erfüllt aber mehr Kriterien als den relativ geringen Salzgehalt des Süßwassers; es muss auch frei von Keimen, organischen Abfällen und giftigen Elementen sein.
  • Je nach Region wird das Wasser aus unterirdischen Vorkommen oder aus Seen und Bächen geschöpft.
  • Enthaltene Schwebstoffe werden, falls notwendig, zum Ausflocken gebracht und dann gefiltert.
  • Durch die Anregung einer Oxidation können zahlreiche wasserlösliche Stoffe aus dem Wasser entfernt werden, da die entstehenden Verbindungen nicht mehr wasserlöslich sind. Die Oxidation wird zum Teil durch spezielle Bakterien beschleunigt. Auch Ozon kann diesen Schritt erleichtern.
  • Organische Stoffe können mithilfe von Aktivkohle herausgefiltert werden.
  • Gegen Viren und Bakterien muss das Wasser desinfiziert werden. Dies kann durch Hitze, Strahlung oder chemische Zusatzstoffe geschehen.
  • Zuletzt wird Wasser noch enthärtet, was aber nicht unbedingt zur Gesundheit des Trinkwassers, sondern vor allem zu dessen Verträglichkeit für Rohre und Geräte beiträgt.

Selbst gesundes Wasser herstellen

  • Auch wenn Sie in Mitteleuropa wahrscheinlich nicht das Problem haben werden, dass es Ihnen an gesundem Wasser mangelt, ist es sinnvoll zu wissen, wie Sie es im Notfall herstellen können.
  • Wie Sie an den Verfahren, die für Trinkwasser genutzt werden, erkennen können, ist sogar Quellwasser nicht immer ein gesundes Lebensmittel. Im Notfall wäre das Wasser, das direkt aus einer Quelle sprudelt aber gesünder als Wasser aus einem großen Fluss oder gar aus einem stehenden Teich.
  • Generell gilt, je langsamer das Wasser fließt und je mehr Tiere darin leben, desto größer ist die Gefahr, dass Keime das Wasser vergiften.
  • Wasser, das Sie selbst aus der Natur schöpfen, sollten Sie niemals trinken, ohne es vorher zu kochen.
  • Einen Brunnen auf Ihrem Grundstück können Sie in einem Labor testen lassen. Bedenken Sie aber, dass jeder Regenguss die Qualität des Wassers beeinträchtigen kann.
  • Generell ist aber eine Quelle, die frisches und sauberes Wasser bereitstellt, dem eigenen Herstellen von Trinkwasser immer zu bevorzugen.
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