Geschirrspülsalz richtig verwenden - Hinweise

Wichtiges zu Geschirrspülsalz

Geschirrspülsalz ist keineswegs überflüssig und deutlich besser als die Salzfunktion von Spülmitten.

• Egal ob Sie Geschirrspülsalz verwenden oder Spülmittel mit Salzfunktion - es geht bei beiden Produkten darum, dass sich Kalk aus dem Leitungswasser weder auf den Heizstäben der Maschine noch auf dem Geschirr absetzen kann. Wenn Sie von Hand spülen, nützt Ihnen das Salz nichts.
• Mittel mit Salzfunktion setzen dem Wasser Chemikalien zu und sorgen so dafür, dass der Kalk aus dem Wasser sich nicht absetzen kann. Ähnlich wie bei Wasseraufbereitern für die Waschmaschine oder wie bei Waschmittel müssten Sie diese Mittel eigentlich genau zur Wasserhärte passend dosieren. Da diese aber unabhängig davon dosiert werden, sind solche Zusätze aus Sicht des Umweltschutzes problematisch.
• Geschirrsalz dagegen entkalkt nicht selber, sondern regeneriert den Ionenaustauscher, der in Spülmaschinen integriert wird. Das Wasser wird umweltschonend entkalkt.
• Merken Sie sich: Je weicher das Wasser ist, umso problematischer sind Mittel die Salzfunktion versprechen. Aus diesem Grund sollten Sie nicht das Wasser über den Ionenaustauscher entkalken und gleichzeitig Mittel mit Salzfunktion einsetzen. Wenn Sie lange Zeit kein Geschirrspülsalz in der Maschine hatten, wirkt der Ionenaustauscher nicht mehr, erst dann machen diese Mittel Sinn.


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• Wichtig: Geschirrspülsalz ist reines Kochsalz ohne Rieselmittel oder Jodzusätze. Das ist sehr wichtig. Salz für den Lebensmittelbereich ist nie ganz rein, es enthält meist Mittel, die es am Verklumpen hindern oder Jod. Diese Zusätze zerstören den Ionenaustauscher. Daher verwenden Sie nur Salz für Spülmaschinen. Dieses Salz gibt es auch in Granulaten, die beim Nachfüllen praktischer sind.

Verwendung von Salz in der Spülmaschine

In dem Bereich, in dem das Geschirr gespült wird, hat das Geschirrspülsalz nichts zu suchen. Dort würde es nur Salzreste auf dem Geschirr hinterlassen und kann sogar Teile der Geschirrspülmaschine zum Rosten bringen. Schütten Sie das Salz also nie einfach in die Maschine und geben Sie es nicht in die Kammer für das Spülmittel. So geht es richtig:

1. Im Boden der Spülmaschine ist meist ein großer runder Deckel, oft steht dort auch Salz oder Salt drauf. Diesen Deckel müssen Sie aufdrehen. Wenn Sie ihn nicht finden, schauen Sie in die Anleitung der Spülmaschine.
2. Meistens haben Sie einen Trichter mit einem großen Auslass zur Maschine bekommen. Diesen müssen Sie über das Loch stellen, damit das Salz sicher in dem Behälter verschwindet. Schütten Sie so viel Salz hinein, wie hineingeht. Achten Sie darauf, nichts daneben zu schütten. Dabei tritt Wasser aus dem Loch aus und läuft in die Maschine, das ist normal. Sie sollten weiter Salz hineinschütten, bis wirklich keines mehr hineingeht. Meist passt der Inhalt des ganzen Päckchens Geschirrspülsalz hinein.
3. Schrauben Sie den Deckel wieder auf den Behälter. Wenn es dabei knirscht, ist etwas Salz in das Gewinde gekommen. Drehen Sie vorsichtig weiter. Gießen Sie dann ca. 2 l Wasser über den Deckel und das Gewinde. Spülen Sie das Salz und das salzige Wasser gut ab. Es soll so viel wie möglich in den Ablauf der Maschine laufen. Schrauben Sie den Deckel nun ganz fest, damit während des Spülens kein Geschirrspülsalz austreten kann.

Da das Geschirrspülsalz der Maschine schaden kann, sollten Sie das Befüllen immer kurz vor einem Spülgang machen, damit beim Spülen die Reste sofort entfernt werden.