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Gelb, blau und rot - Wissenswertes zur RGB- und CMYK-Lehre

Farben können unterschiedlich kombiniert werden.
Farben können unterschiedlich kombiniert werden.
Blau, Rot und Grün sind sogenannte Grundfarben, die als Ausgangspunkt für das RGB-Modell der Farben gelten. Neben diesen Farben gibt es jedoch auch die gelbe Farbe, welche einen Zusatz in diesem Modell sowie auch mit Cyan und Magenta ein weiteres, das CMYK-Modell bildet. Doch welche Hintergründe verbergen sich in diesen Modellen überhaupt?

Das klassische Rot-Grün-Blau-Modell

  • Das klassische Modell der Farben, die RGB-Lehre, betrifft die Farben Rot, Grün und Blau. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes additives Modell, welches zusätzliche Farben über das Vermischen der Grundfarben erzeugt.
  • Das führt auch dazu, dass die Mischung aller Farben zu einem weißen Ton führt.
  • Die Entstehung dieses Modells hängt dabei mit den Zapfen des menschlichen Auges zusammen, welche ebenfalls diese drei Farben erfassen sowie diese, einfach ausgedrückt, vermischen und somit das Wahrnehmen von Farbe ermöglichen.
  • Technisch relevant wird dieses Modell insofern, da hier farbdarstellende Systeme notwendig werden, deren Farben durch die Mengenwerte der drei Grundfarben definiert werden. Derartige Systeme kommen vor allem in z. B. Fernsehgeräten zum Einsatz.
  • Eine Erweiterung dieses Modells betrifft nun die Farbe Gelb. Hierbei wird diese Farbe den klassischen drei Grundfarben zugesetzt, was das Ziel verfolgt, z. B. braune oder goldene Töne besser darzustellen.

Das Cyan-Magenta-Gelb-Schwarz-Modell - Wissenswertes

  • Das CMYK-Modell ist indes ein subtraktives Farbmodell, was vor allem beim Fotodruck Verwendung findet. 
  • Y steht hier für Yellow, als englischer Begriff für Gelb, und K für Key. Key bedeutet hierbei, dass eine Schlüsselfarbe, Schwarz, notwendig wird, um der Farbzusammenstellung überhaupt Tiefe zu verleihen und einen Farbgebungsprozess zu starten. Erreicht wird dies z. B. im Falle des Drucks durch das Übereinanderlegen von einzelnen Filtern, also hier den Farben des Modells, auf einer vormals weißen Fläche.
  • Das heißt im Gegensatz zur additiven Variante der Farben Rot, Blau und Grün, dass die Mischung aller dafür notwendigen Grundfarben Schwarz ergibt, sich der Farbgebungsprozess jedoch nicht durch einfache Subtraktion einer schwarzen Fläche erklärt.
  • Vielmehr handelt es sich hier um physikalische und multiplikative Gesetze, die eine Änderung des Lichtspektrums und somit der Wahrnehmung hervorrufen.
  • Erreicht wird dies z. B. im Falle des Drucks durch das Übereinanderlegen von einzelnen Filtern, also hier den Farben des Modells, auf einer vormals weißen Fläche.
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