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Gel-Batterie für ein Auto verwenden - darauf sollten Sie achten

Gel-Batterien erfordern richtigen Umgang.
Gel-Batterien erfordern richtigen Umgang.
Die Gel-Batterie ist eine Weiterentwicklung der konventionellen Bleibatterie. Sie wurde entwickelt, um auch ausgefallene Ansprüche befriedigen zu können. In der Anwendung weist sie gewisse Besonderheiten auf, kann aber bei deren Beachtung problemlos auch im Auto verwendet werden.

Was Sie benötigen:

  • Ein spezielles Ladegerät

Eine Gel-Batterie hat Vor- und Nachteile

  • Zunächst sei darauf hingewiesen, dass der Begriff "Batterie" hier nur der Umgangssprache zugebilligt wird. Gemeint ist dagegen natürlich ein Akku, der anstelle der Säurefüllung eine Gelmasse enthält. Diese Füllung ermöglicht den Ablauf der chemischen Reaktionen im Inneren des Akkus. Da die Gelbatterie einen höheren Innenwiderstand aufweist, läuft die chemische Reaktion bei ihr langsamer ab.
  • Gel-Batterien sind hermetisch dicht und daher auslaufsicher. Sie lassen sich in fast jeder Lage einbauen und bedürfen keiner Wartung. Ihre Lebensdauer liegt deutlich über der einer Säurebatterie, richtige Behandlung vorausgesetzt. Aus einer Gel-Batterie treten keine Gase und keine Gerüche aus. Das macht sie besonders geeignet zur Verwendung in geschlossenen Räumen.
  • Ein gravierender Nachteil der Gel-Batterie ist ihr hoher Preis, potenziert durch den Preis für ein Ladegerät, das die besonderen Bedingungen beim Laden eines solchen Akkus erfüllt. Die Gel-Batterie erfordert einen eigenen Ladezyklus, wenn sie durch das Aufladen nicht Schaden nehmen soll. Ihre Ladekennlinie unterscheidet sich von derjenigen, die normale Ladegeräte haben.

Im Auto eine Gel-Batterie verwenden?

  • Wenn Sie glauben, die genannten Vorteile rechtfertigen den höheren Preis, steht einer Verwendung auch im Auto nichts im Wege. Prüfen Sie, ob die Abmessungen der Gel-Batterie mit dem Batteriefach Ihres Autos harmonieren. Dabei ist es wichtig, zu beachten, dass die Gel-Batterie eine etwas höhere Kapazität haben sollte (höherer Innenwiderstand), als sie für eine Blei-Säure-Batterie erforderlich wäre.
  • Für Fahrzeuge, die sich oft in schwierigem Gelände bewegen, ist die Gel-Batterie absolut zu empfehlen. Auch bei einem Unfall, bei dem das Auto auf der Seite oder dem Dach liegt, geht von der Batterie keine Gefahr durch Säure aus. Sie ist leichter, robust und weist nur geringe Selbstentladung auf.
helpster.de Autor:in
Wil Flammiger
Wil FlammigerWil ist gelernter Landwirt mit großem Garten und ausgebildeter Schweißer. Im Laufe der Jahre hat er sich Fertigkeiten im Heim- und Handwerk selbst angeeignet, diese Erfahrungen gibt er schon seit vielen Jahren bei helpster.de weiter.
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