Alle Kategorien
Suche

Gefrorenen Lachs zubereiten - so geht's

Lachs lässt sich vielseitig verwenden.
Lachs lässt sich vielseitig verwenden.
Lachs ist ein schmackhafter und vielseitiger Fisch, den es sowohl frisch als auch gefroren zu kaufen gibt. Vor TK-Ware müssen Sie nicht zurückschrecken. Denn auch dieser Fisch lässt sich gut verarbeiten.

Da nicht alle Supermärkte mit Frischfisch aufwarten können, ist oft gefrorener Fisch wie Lachs, die Zutat der Wahl. Da sich dieser Fisch hervorragend vielseitig einsetzen lässt, sollten Sie bei der Vorbereitung einiges beachten.

Gefrorenen Fisch nicht im Schnellverfahren auftauen

Häufig stehen auf den Umverpackungen die Zubereitungshinweise für den gefrorenen Lachs. Jedoch lässt sich der Garpunkt deutlich besser bestimmen, wenn der Fisch aufgetaut ist. Fisch ist sehr temperaturempfindlich und gart schon bei geringer Hitze. So kann es passieren, dass Sie unterschiedliche Garpunkte erlangen, wenn der Fisch gefroren verarbeitet wird.

  • Tauen Sie Fisch nicht im Schnellverfahren auf, da er sonst an den dünneren Stellen bereits angaren kann. Wenn Sie die Mikrowelle verwenden, reduzieren Sie die Wattzahl und wenden Sie den Fisch gelegentlich.
  • Sofern er in Folie eingeschweißt ist, kann er nicht verwässern, wenn Sie ihn in Wasser auftauen. Heißes Wasser verträgt der Lachs ebenfalls nicht. Legen Sie den Fisch besser in kaltes Wasser. Auch die Verarbeitung zum Beispiel in der Pfanne ist dann deutlich einfacher, da aufgetauter Fisch sich besser der Form der Pfanne anpasst. Ebenso lässt sich aufgetautes Lachsfilet besser mehlieren.

Möchten Sie den Fisch marinieren, können Sie das bereits während des Auftauvorgangs tun. So hat die Marinade ausreichend Zeit, in den Fisch einzuziehen. Zitronensaft hingegen "gart" den Fisch enzymatisch. Deshalb ist es ratsam, ihn erst kurz vor der Weiterverarbeitung hinzu zu geben.

Schrittweises Auftauen von Lachs

  1. Entfernen Sie die Verpackung aus Pappe. Ist der Lachs zusätzlich in Folie portioniert, belassen Sie ihn darin.
  2. Lassen Sie das Fischfilet über Nacht im Kühlschrank auftauen. Reicht die Zeit hierfür nicht, legen Sie das TK-Filet in kaltes Wasser.
  3. Ist der Fisch fast vollständig getaut, lässt er sich hervorragend in Würfel schneiden, bevor er ganz auftaut. Soll er im ganzen verarbeitet werden, lassen Sie ihn ganz auftauen.
  4. Brausen Sie den Fisch kurz kalt ab und tupfen Sie ihn trocken, damit Sie keine potentielle Keim- und Bakterienbasis mit verarbeiten. 
  5. Vor der weiteren Verarbeitung ist es ratsam, die dunklen Stellen abzuschneiden, da sie oft tranig schmecken. Zudem lassen sich jetzt noch verbliebene Gräten entfernen.

Wohnen Sie nicht in Küstennähe, lohnt sich der Kauf gefrorenen Fisches oft mehr als von frischem Fisch an der Theke. Die Tiefkühlung erfolgt direkt am Fangort, die Lagerung und der Transport beeinträchtige die Qualität des Fisches nicht. Somit ist gegen Tiefkühl-Ware nichts einzuwenden.

Teilen: