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Gartenzäune aus Holz richtig streichen

Bei der Farbgestaltung des Gartenzaunes sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Bei der Farbgestaltung des Gartenzaunes sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Gartenzäune sind mehr als nur Grundstücksbegrenzungen. Sie sind das Erste, was ein Besucher von Ihrem Grundstück sieht. Also pflegen Sie sie richtig.

Holz ist ein natürliches Material und deshalb für viele Bereiche eines Grundstücks zu empfehlen. Damit es den Witterungseinflüssen jedoch möglichst lange standhält, muss es regelmäßig gestrichen werden.

Gartenzäune lackieren oder lasieren?

Wenn Sie Ihrem Zaun gerne einen kräftigen Farbton verleihen wollen, bietet es sich an, wenn Sie die Zaunlatten mit einer deckenden Lackschicht streichen. Diese hat den Vorteil, dass Sie den Holzzaun nicht nur Ihrem Haus oder Garten anpassen können, sondern ihm auch einen „eignen Charakter“ geben.

Ihr Gartenzaun wird so zum Eyecatcher. Wer lieber dezente Holzzäune bevorzugt, sollte am besten zu einer Lasur greifen. Diese schützt das Holz ebenso vor Witterungseinflüssen wie eine Lackierung, ist aber bei Weitem nicht so farbintensiv.

Wenn Sie Ihren Holzzaun lackiert haben, sollten Sie den Anstrich spätestens alle zwei Jahre erneuern. Mit der Zeit kann die Lackschicht durch Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit aufplatzen und das darunterliegende Holz nachhaltig schwer beschädigen. Dem beugen Sie mit regelmäßigem Anstrich der Zäune vor. 

Haben Sie hingegen zu einer Lasur gegriffen, brauchen Sie diese nur alle drei bis vier Jahre zu erneuern. Die Lasur dringt in die äußere Holzschicht ein und kann deshalb nicht, wie eine Lackierung beschädigt werden kann. Wundern Sie sich nicht, wenn die Holzschicht durch die Lasur schimmert. Auch ist es ein natürlicher Vorgang, wenn sich die Zäune mit der Zeit grau verfärben. Ihr Holz ist trotzdem rundum geschützt.

So streichen Sie Holzzäune richtig

Bevor Sie Ihren Gartenzaun streichen, benötigen Sie vorab noch ein paar Utensilien, um erfolgreich durchstarten zu können. Zum einen benötigen Sie selbstverständlich den passenden Lack bzw. die bevorzugte Lasur und einen geeigneten Pinsel. Zum anderen Sandpapier zum Abschmirgeln, einen Lappen zum Abwischen und Zeitungspapier als Tropfschutz.

  1. Die Lackschicht abtragen. Bevor Sie eine neue Lackschicht auftragen, müssen  Sie lose Farbreste,also alte Lackschichten, abschleifen.
  2. Den Schleifstaub abwischen. Nach dem Abschleifen reinigen Sie das Holz vom Schleifstaub. Achten Sie darauf, dass das Holz vor dem Anstrich vollkommen trocken ist.
  3. Der erste Anstrich. Nun tragen Sie eine erste Schicht Lack auf Ihren Zaun auf. Dass diese Schicht meist nicht vollständig deckt, muss Sie nicht verunsichern. Lassen Sie die Farbschicht wenigstens einen Tag lang trocknen.
  4. Die Oberfläche anrauen. Schleifen Sie die erste Farbschicht mit Sandpapier leicht an. Tragen Sie dabei keine Farbe ab, es geht darum, die Oberfläche anzurauen, damit der zweite Anstrich gut haftet.
  5. Schleifstaub erneut entfernen. Nehmen Sie den entstandenen Schleifstaub mit einem Lappen auf.
  6. Der letzte Anstrich. Beim nun erfolgenden zweiten Anstrich deckt der Lack vollständig. Lassen Sie die Farbe trocknen, bevor Sie Briefkästen, Vogelhäuschen und Co wieder montieren.

Wenn Ihr Holzzaun im Sommer von rankenden Pflanzen wie der Staudenwicke bewachsen ist, streichen Sie ihn erst im Herbst, wenn die Pflanzenteile absterben, oder besser noch im Frühjahr, bevor der Austrieb beginnt. Wollen Sie sich von den Gartenzäunen der Nachbarn abheben, gelingt Ihnen dies am besten mit einem kräftigen Farblack.

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