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Gardinenaufhängungen - die richtige auswählen

Machen Sie sich mit den Gardinenaufhängungen vertraut.
Machen Sie sich mit den Gardinenaufhängungen vertraut. © Dieter_Schütz / Pixelio
Wenn es um die Gestaltung von Fenstern geht, sollten Sie sich mit den verschiedenen Arten der Gardinenaufhängungen vertraut machen. Nur wenn Sie die richtige Aufhängung wählen, werden Sie Freude an der Deko haben.

Unterschiedliche Arten von Gardinenaufhängungen

Bei den Gardinenaufhängungen gibt es sehr verschiedene Systeme, deren Vor- und Nachteile Sie kennen sollten:

  • Gardinenaufhängungen für Scheibengardinen sind sehr einfach, sie bestehen in der Regel nur aus einer einfachen Stange, auf die Sie die Gardinen auffädeln müssen. Da Scheibengardinen mit dem Fenster bewegt werden, ist es nicht notwendig, dass diese am Fenster verschoben werden können. Diese Lösung bietet sich natürlich nur an, wenn Sie recht kleine Gardinen haben möchten, die maximal so groß sind wie die Glasfläche des Fensters.
  • Wenn Sie größere Gardinen möchten oder zusätzlich noch Vorhänge an den Fenstern anbringen wollen, brauchen Sie Gardinenaufhängungen, die entweder an der Wand, in der das Fenster ist, angebracht werden oder an der Decke des Zimmers.
  • Gardinenaufhängungen für die Wand sind meistens Stangen oder Seilzugsysteme. Die Gardinen werden daran entweder mit Ringen oder Klammern befestigt. Beachten Sie bei den Systemen für die Wand, dass die Gardinen nie bündig zur Decke abschließen können, in der Regel werden die Stangen oder Seile knapp über dem Fenster angebracht. Da dort auch die Rollladenkästen sind, kann es vorkommen, dass Sie dort nichts befestigen können. Auch gibt es bei der Wandbefestigung immer das Problem, dass mehrläufige Systeme kaum möglich sind.
  • Eine elegante Möglichkeit, Gardinenaufhängungen anzubringen, ist die Decke. Dort können Sie auch mehrläufige Schienen anbringen. Durch Blendleisten gibt es einen sauberen Übergang zwischen Decke und Gardinenleiste. Hinzukommt die Möglichkeit, eine indirekte Beleuchtung zu integrieren. Ein Nachteil ist, dass Sie Gardinen in dem Fall bis zur Decke reichen, also deutlich höher sein müssen als die Fensterhöhe. Die Gardinen sind dadurch schwerer und in der großen Höhe auch etwas schwerer anzubringen als direkt am Fenster.

Sie sollten also immer entsprechend Ihrem persönlichen Geschmack und den Räumlichkeiten entscheiden, welche  Gardinenaufhängungen Sie nehmen.

Weitere wichtige Aspekte

  • Überlegen Sie, wie viele Schienen parallel zum Fenster benötigt werden. Wenn Sie eine geteilte Gardine haben, die sich in der Mitte überlappen soll, brauchen Sie für die Gardine ein zweiläufiges System. Soll zusätzlich auch noch ein Vorhang vor das Fenster gezogen werden können, muss das System mindestens dreiläufig sein. Überlegen Sie genau, denn moderne Systeme mit diversen Schals oder Schiebegardinen brauchen manchmal noch zusätzliche Schienen, damit Sie die Deko auch elegant bewegen können.
  • Gardinenstangen für die Wandmontage sind maximal zweiläufig. Sie können die Stangen aber gut mit einem mehrläufigen Deckensystem verbinden.
  • Neben den klassischen Gardinenschienen für die Deckenmontage gibt es auch spezielle Schienen, in die Sie sogenannte Paneelwagen einhängen können. Mit diesen Gardinenaufhängungen können die Schiebevorhänge und Flächenvorhänge nach Ihren Bedürfnissen bewegen.
  • Bei den Deckenschienen können Sie zwischen Innenlauf- und Außenlaufsystemen wählen. Beim Innenlaufsystem sitzen die Röllchen außen an den Gardinenhaken, Sie müssen diese nur in einen Spalt in der Schiene stecken. Bei Außenlaufsystem müssen Sie die Röllchen auf die Schienen auffädeln. Die meisten empfinden die Innenlaufsysteme beim Aufhängen der Gardinen einfacher.

Da nicht alle Gardinenaufhängungen in allen Räumen zu montieren gehen, sollten Sie schon vor dem Kauf der Gardinen prüfen, ob die zur Gardine passende Aufhängung bei Ihnen möglich ist.

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