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Fundamentplan erstellen - was Sie dabei beachten sollten

Das Fundament und der Bauherr.
Das Fundament und der Bauherr.
Ein Fundamentplan oder besser die Füße eines jeden Bauwerkes garantieren den festen Stand. Ein gutes Fundament sichert gegen Bewegungen des Bodens. Sichern Sie sich gegen rutschende sandige Böden, gegen Wasserläufe im Boden und gegen Erdrutsche ab. Ein Haus ohne ein gutes Fundament zu erstellen heißt, auf Risiko zu setzen.

Was Sie benötigen:

  • Spaten
  • Schaufel
  • Hammer
  • Maßband
  • Holzpfähle
  • Zement
  • Sand
  • Wasser
  • Kieselsteine

Erst messen, dann den Fundamentplan erstellen

  1. Vor jedem Bauvorhaben steht die Planung. Da auch für Gartenlauben eine Baugenehmigung einzuholen ist, kommen Sie um eine Bauplanung inklusive Fundamentplan nicht herum. Bei kleineren Bauten wie Lauben werden die Baupläne vom Hersteller mitgeliefert. Alle anderen Maßnahmen werden in der Regel zuvor von Ingenieurbüros geplant, die sich auch um die Genehmigung kümmern. Den Bau und natürlich den Fundamentplan können Sie selbst erstellen. 
  2. Ist der Plan erst einmal in Ihren Händen, kennen Sie die Ausmaße. In den Plänen ist beschrieben, wo die Bodenplatte des Baus anzusetzen ist. Da die Dicke der Bodenplatte genannt ist, kennen Sie auch den Punkt, ab dem das eigentliche Fundament beginnt, welches Sie erstellen möchten. Im Plan sind auch der Verlauf und die Maße der Bahnen des Fundaments angegeben. Nun heißt es erst einmal das Fundament auszuheben. Der Fundamentplan wird Wirklichkeit. 
  3. Stecken Sie die Außenmaße auf dem Grundstück mit Holzpfählen ab. Innerhalb dieser Pfähle ist der Boden soweit abzutragen, bis die Tiefe erreicht ist, an der das Fundament zu erstellen ist. Das bedeutet, dass Sie nur den Boden abtragen, der für die Bodenplatte des Baus bestimmt ist.

Fundamentplan erstellen und umsetzen

  1. Der Fundamentplan selbst besteht aus Gräben, die sich entlang der Außenmauern und der tragenden Wände im Inneren des Baus befinden. Die Erde für die Bodenplatte ist nun entfernt. Als Erstes sollten Sie die Erde in diesem Bereich planieren. Hierzu können Sie in Baufachmärkten Geräte leihen. Dort werden Sie auch entsprechend beraten und eingewiesen.  
  2. Mit dem Spaten müssen Sie nun die Gräben für das Fundament ausheben. Halten Sie sich bitte genau an die Maße, die vorgegeben sind, um spätere böse Überraschungen zu vermeiden. Prüfen Sie anschließend, ob die Wände der Gräben auch fest sind. Ansonsten müssen diese noch mit Brettern stabilisiert werden.

Wenn Ihr Fundamentplan dies alles berücksichtigt, wird der Bau ein Erfolg. 

Den Fundamentplan erstellen für den Beton

  1. Wenn der Rücken nicht mehr schmerzt, geht es nun an das Mischen des Betons, der die Grundlage für den Fundamentplan bildet, das Sie erstellen wollen. Zuvor muss das Fundament ausgemessen werden, um den Rauminhalt bestimmen zu können. Sie müssen ja wissen, wie viel Kubikmeter Sie benötigen, um Ihr Fundament zu erstellen. Im Baumarkt finden Sie diverse Angebote für die Betonmischung. 
  2. Eine gute Mischung besteht aus etwa drei gleichen Teilen von Sand, Wasser und einer Mischung aus Zement und Kalk. Unter dieser Mischung geben Sie noch Kieselsteine, die zur besseren Bindung dienen. Alle Anteile können Sie auch einzeln kaufen und selbst mischen, wozu manchmal zu raten ist. 
  3. Das Anmischen des Betons bewerkstelligen Sie mit einer Mischmaschine, die Sie leihen können. Diese Mischung wird nun in die Gräben verteilt und die oberen Ränder glatt gestrichen. 
  4. Nach einigen Tagen ist das Fundament soweit getrocknet, dass Sie auf dem Fundament die Bodenplatte erstellen können. Dies geschieht ebenfalls mit Beton, dem Sie aber keine Kieselsteine mehr zugeben müssen, wenn es sich um eine kleine Baustelle handelt.

Nun ist Ihr Fundamentplan umgesetzt und das Haus kann gebaut werden.   

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