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Freund zockt nur noch - was tun?

Männer sind oft noch kleine Jungs.
Männer sind oft noch kleine Jungs.
Es ist wirklich nervig, wenn der eigene Freund lieber zockt, anstatt Zeit mit Ihnen zu verbringen. Wenn Sie keine Lust haben, mitzumachen, dann reden Sie mit ihm. Fruchtet das nicht, hilft nur konsequentes Verhalten.

Es nervt, wenn der Freund viel Zeit mit dem Computerspielen verbringt

Wenn Ihr Freund ständig zockt, dann das nicht nur nervig sein, sondern wirklich zum Beziehungskiller werden. Denn auch wenn PC- und Videospiele mittlerweile eine vor allem, aber nicht nur, bei Männern sehr favorisierter Weg zum Abschalten ist, kann es für die Partnerin sehr anstrengend werden, wenn der Freund lieber auf den Bildschirm starrt, anstatt in ihre schönen Augen. Vor allem sehr junge, unsportliche Jungs und auch Männer, die lange Single waren, scheinen gern zu zocken. Die Frage ist, was normal ist. Und nicht nur das: Sie selbst müssen sich fragen, wie viel Sie tolerieren können.

  • Manche Frauen sind so gegen das Zocken, dass Sie für sich die Regel aufgestellt haben, auf keinen Fall einen Mann ins Haus zu lassen, der zockt. Das mag extrem sein, ist aber mehr als verständlich. Eine Frau möchte Aufmerksamkeit und zieht einen gemeinsamen Lese-, Koch- oder Filmeabend einem vor dem Rechner abgezockten in der Regel vor.
  • Wenn Ihre Toleranzgrenze höher liegt, dann billigen Sie ihm eine Zeit zu, mit der Sie leben können, zum Beispiel eine Stunde am Tag, in dem Sie dann einfach Ihr Ding machen, zum Beispiel ein Bad nehmen, mit einer Freundin telefonieren, spazieren gehen und so weiter.

Sucht - was Sie tun können, wenn er nur noch zockt

Dramatisch wird es dann, wenn er sie versetzt oder immer mehr Zeit zum Zocken raushandelt. Dann kann auch eine Spielsucht dahinter stecken, aus der er mit eigener Kraft nicht mehr herauskommt.

  • Reden Sie offen mit ihm, wenn Sie genervt sind. Versuchen Sie es mit alternativen Freizeitvorschlägen, vorzugsweise außerhalb der Wohnung. Gehen Sie in die Natur, machen Sie Wanderungen und zeigen Sie ihm, wie viel interessanter und aufregender das reale Leben ist.
  • Wenn es sich um eine Sucht handelt, dann sollte Ihr Freund eine Beratungsstelle aufsuchen. Es gibt allgemeine Beratungsstellen von der Caritas und dem Roten Kreuz, die Suchtberater vor Ort haben, und kostenlos sind, aber auch Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle (PBB), die spezielle auf Computer- und Spielsüchtige zugeschnitten sind.
  • Die Behandlungsmöglichkeiten sind je nach Schwere und Selbstdisziplin ambulant und stationär. Allerdings funktioniert das nur, wenn Ihr Freund einsichtig ist und wirklich eine Therapie und ein anders gestaltetes Leben möchte. Zwingen können Sie ihn nicht.

Zeigt er sich uneinsichtig und möchte sich nicht ändern und auch keine Therapie beginnen, dann hilft im Zweifel nur die Trennung. Sicherlich finden Sie jemanden, für den Sie im Mittelpunkt stehen.

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