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Fressattacken vermeiden - so verhindern gesunde Snacks Heißhunger

Heißhunger können Sie mit Rohkost verhindern
Heißhunger können Sie mit Rohkost verhindern
Es ist ein immerwährender Kreislauf. Man möchte abnehmen, aber der ständige Hunger ist einem im Weg. Die Folge sind Fressattacken, die man kaum kontrollieren kann. Vermeiden Sie solchen Heißhunger mit den richtigen Snacks für zwischendurch.

Was Sie benötigen:

  • Rohkost in Form von Obst, Kräutern und Gemüse
  • Vollkornprodukte

Die meisten stehen sich selber im Weg beim Abnehmen. Sie sagen zu sich: "Ab jetzt mache ich eine Diät". Aber genau das Wort "Diät" suggeriert Ihnen schon, dass Sie auf etwas verzichten sollen, auf das Sie gar nicht wirklich verzichten wollen.

Fressattacken verhindern durch Änderung der mentalen Einstellung

  • Um eine Diät zu beginnen, sollten Sie sich zuerst einmal mental stärken. Denken Sie nicht, Diät bedeutet auch gleichzeitig Verzicht. Wenn Sie es richtig machen, können Sie nämlich mehr essen als zuvor und auch von den ungeliebten (Ihren geliebten) Nahrungsmitteln können Sie sich etwas leisten. Diät heißt eben Umstellung und nicht Verzicht.
  • Ihr Körper lebt in einer Art Entzug von Zucker (kurzgliedrige Zuckerkette), welcher bisher bei Ihnen das Glückshormon Dopamin ausgeschüttet hat. Normaler Zucker ist nicht gut verwertbar und macht schlichtweg dick. Daher leiden Sie unter Fressattacken und Ihr Körper muss sich nun, wenn Sie standhaft bleiben, das Hormon auf andere Art ausschütten lassen (beispielsweise durch ein anderes Glückserlebnis). Deshalb sollten Sie auf anderen Zucker wie Fructose ausweichen, der anders verwertet wird (langgliedrig = Sofort- und Depotenergie). Vermeiden Sie in jedem Fall künstliche Süßstoffe, da hier der Körper sehr schnell bemerkt, dass der Zucker nicht "echt" ist.
  • Lesen Sie Bücher über gesunde Ernährung und informieren Sie sich im Internet über gesunde Lebensmittel. Sie werden rasch feststellen, mit welchen ungesunden Sachen Sie sich bisher vollgestopft haben. Da ist nicht nur zu viel Zucker und zu viel Fett, auch unnütze Farb- und Konservierungsstoffe, Gluten und künstliche Aromastoffe sind in der Nahrung.
  • Zudem wird die Nahrung immer weniger gehaltvoll. Reis beispielsweise ist in seiner Naturform gut und gehaltvoll, aber der geschälte und gereinigte Reis bringt kaum noch Nähr- und Ballaststoffe. Der menschliche Organismus scheidet den Reis in großen Kotmengen wieder aus, weil er so nicht optimal vom Körper zu verwerten ist. Der Erfolg davon ist, dass der Körper weiterhin nach Nährstoffen dürstet und Sie Hunger haben, obwohl Sie vielleicht viel, aber den falschen Reis gegessen haben.
  • Bereits morgens stehen Sie auf, denken positiv und freuen sich über den Tag. Freuen Sie sich darüber, dass Ihr Körper jetzt mal was Richtiges bekommt, das er auch verwerten kann und was auch satt macht. Bereiten Sie sich schon am Vorabend eine große Schüssel mit gemischtem Salat vor. Es kann darin enthalten sein für eine Person: Blätter von verschiedenen Blattsalaten, eine halbe Gurke, zwei Tomaten, eine Paprika in Gelb (als Kontrast zu Grün und Rot), Radieschen, Lauch, eine kleine rohe Zucchini und die verschiedensten Kräuter wie: Petersilie, Zitronenkraut, Schnittlauch, Thymianblätter, Majoranblätter. Machen Sie den Salat für den nächsten Tag noch nicht an, sondern stellen Sie die Schüssel abgedeckt in den Kühlschrank. Die Marinade können Sie auch schon am Vorabend vorbereiten: Essig, Öl (Olivenöl oder Leinöl), wenig Salz, Zitronensaft und Pfeffer.
  • Zum Frühstück trinken Sie grünen Tee oder Früchtetee und ein Glas (250 ml) kalte Milch. Wer etwas essen mag, sollte ein oder zwei Scheiben Vollkornbrot mit Pflanzenmargarine und Quark und Schnittlauch essen. Als Snack für zwischendurch eignen sich Obst und rohes Gemüse aller Art.

Heißhunger gezielt vermeiden

  • Lassen Sie sich bei Ihrem Hautarzt auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten testen. Vielleicht sind Sie auf einige Nahrungsmittel allergisch, aber der Körper zeigt Ihnen keine allergische Reaktion an, er speichert sie aber anders ab und verwertet sie anders. Auch Krankheiten können, beispielsweise auf eine Allergie auf Weizen, hervorgerufen werden, die Sie aber nie auf eine Nahrungsmittelallergie zurückführen würden. Wenn Sie aber Kenntnisse über Ihre Allergien haben, können Sie die für Sie schädlichen Nahrungsmittel gegen andere verträgliche Lebensmittel austauschen.
  • Fressattacken entstehen auch, wenn der Blutzuckerspiegel abfällt, dies sollte man möglichst vermeiden. Denn dann signalisiert Ihnen Ihr Körper "Ich habe Hunger", deshalb sollte man den Blutzuckerspiegel möglichst konstant halten. Mit folgenden vier Kriterien können Sie Ihren Heißhunger stillen: die Magenfüller, die Sättiger, die Kalorienfresser und die Hungerstopper.
  • Als Magenfüller werden Lebensmittel bezeichnet, die aufquellen und ballaststoffreich sind, also Rohkost, nicht nur als Salat, Gemüse, Suppen und Vollkornprodukte. Lauwarmes Wasser beispielsweise, vor jeder Mahlzeit getrunken, trägt wesentlich zur Sättigung bei.
  • Als Sättiger werden ballaststoffreiche und stärkereiche Lebensmittel bezeichnet. Darunter fallen Hülsenfrüchte, Vollkornnudeln, Cerealien, Nüsse und Vollkornbrot, welches den Blutzuckerspiegel konstant hält und dadurch länger satt macht.
  • Die Hungerstopper sind mehrere Mahlzeiten auf den Tag verteilt, dazu langsames Essen und gründliches Kauen. Nach ca. 20 Minuten treten Sättigungssignale ein, die Ihnen sagen, dass es jetzt genug ist.
  • Als Kalorienfresser gelten die Ananas und der Zitronensaft, aber auch regelmäßige Bewegung und Sport.
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