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Freeride-Ski: Länge - Hinweise

Je höher der Schnee Richtung Gesicht staubt, umso toller ist das Fahrgefühl.
Je höher der Schnee Richtung Gesicht staubt, umso toller ist das Fahrgefühl.
Ein Freeride-Ski ist eigentlich ein Abfahrtsski, dennoch unterscheidet er sich in Länge und Breite von einem klassischen Ski. Es kommt beim Freeriden nicht auf das Tempo an, sondern auf das Gefühl. Allerdings sollte das Fahren abseits der Pisten nur mit der richtigen Ausrüstung gewagt werden.

Zum Fahren abseits der präparierten Pisten sind Freeride-Ski in der richtigen Länge eine der wichtigsten Voraussetzungen. Generell sollten sich Anfänger für etwas kürzere Freeride-Ski entscheiden und die Länge bei den fortgeschrittenen Fahrern kann durchaus ein paar Zentimeter in die Höhe gehen.

Freeride-Ski - so finden Sie die optimale Länge heraus

  • Ein guter Anhaltspunkt ist Ihre Körpergröße. Ein Freeride-Ski darf Sie ruhig um ein paar Zentimeter überragen. Um wie viel genau, hängt von Ihrem Können, Ihrer tatsächlichen Körpergröße und Ihrem Gewicht ab. 
  • Wenn Sie einfach gemütlich durch die Landschaft cruisen möchten, dann wäre eine Skilänge von 185 cm bei einer Körpergröße von 180 cm vertretbar. Möchten Sie Spektakuläres erleben, kommen Sie eventuell mit 190 cm Skilänge zurecht.
  • Freeride-Ski sollten es ermöglichen, flott durch den Tiefschnee zu kommen. Dabei steht der Fahrspaß in Verbindung mit Dynamik im Vordergrund. Sind Ihre Freeride-Ski zu lang, fahren Sie vielleicht ellenlange Radien, was nicht unbedingt Sinn macht.
  • Sind sie jedoch zu kurz, könnte Ihnen das Unsicherheit beim Fahren bescheren. Die Ski reagieren vielleicht unruhig, sie flattern regelrecht und Sie benötigen Ihr Können, um auf das Niveau zu kommen, in welchem Sie sich eigentlich bewegen wollten.

Abseits der Piste - aber sicher

  • Beim Freeriden setzen Sie sich naturgegebenen Gefahren aus, deswegen ist die richtige Ausrüstung so wichtig. Vernünftige Skibekleidung samt einem passgenauen Helm sollte Standard bei jeder Abfahrt sein, egal ob auf der Piste oder im Tiefschnee.
  • Eine Lawinensonde, eine kleine Schaufel und ein LVS-Gerät (Lawinenverschüttetsuchgerät) sind Pflicht für jeden Freerider. Sie sollten diesem Sport nur nachgehen, wenn Sie über ausreichend Erfahrung im Tiefschnee verfügen. Ein klein wenig etwas über Lawinen zu lernen, kann nicht verkehrt sein und Ihre ersten Versuche als Freerider sollten unter Anleitung eines kundigen Skilehrers stattfinden.
  • Ob Ihre Freeride-Ski die für Sie richtige Länge haben, merken Sie spätestens in der Praxis. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich Ski auszuleihen und auszuprobieren, so bekommen Sie ein Gefühl, welche Länge perfekt zu Ihnen passt.
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