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Flüssig-Mosaik-Modell leicht erklärt

So sehen Zellmembranen aus.
So sehen Zellmembranen aus.
Das Flüssig-Mosaik-Modell wurde in den siebziger Jahren entwickelt, um zu beschreiben, wie Biomembranen aufgebaut und organisiert sind. Obwohl das Modell inzwischen veraltet ist, kann ein Vortrag oder Referat darüber sehr interessant und aufschlussreich sein.

Grundlegende Annahmen des Flüssig-Mosaik-Modells

Um das Flüssig-Mosaik-Modell leicht und verständlich zu erklären, sollten Sie es auf die grundlegenden Annahmen herunterbrechen und diese Schritt für Schritt erläutern. Dabei können Sie folgendermaßen vorgehen:

  1. Erklären Sie Ihren Mitschülern zunächst, dass es beim Flüssig-Mosaik-Modell um die Beschaffenheit von biologischen Membranen geht, und erläutern Sie diesen Begriff gegebenenfalls.
  2. Weisen Sie dann darauf hin, dass diese Membranen nach dem Flüssig-Mosaik-Modell aus einer Doppellipidschicht bestehen, die keine starre, sondern eine "flüssige" Konsistenz aufweist.
  3. Um diesen Punkt zu verdeutlichen, können Sie zum Beispiel eine Zelle an die Tafel zeichnen und die Membran schematisch als einen flüssigen Ring darum herum darstellen. 

So erklären Sie die Beschaffenheit von Biomembranen

Nachdem Sie die Konsistenz einer Biomembran wie oben beschrieben erläutert haben, lässt sich der Rest des Flüssig-Mosaik-Modells, der sich auf den Aufbau und die Organisation dieser Membranen bezieht, leicht erklären.

  1. Zeichnen Sie dazu einfach einige Proteine in die Zellmembran und weisen Sie darauf hin, dass diese nach dem Modell in zufälliger bzw. mosaikartiger Weise darin verteilt sind.
  2. Beachten und erläutern Sie dann, dass sich die verschiedenen Proteine nach dem Flüssig-Mosaik-Modell frei in der Membran bewegen können und auf diese Weise Diffusion betreiben sowie den Transport verschiedener Stoffe durch die Membran hindurch ermöglichen. 
  3. Zuletzt sollten Sie auch erwähnen, dass das Flüssig-Mosaik-Modell als veraltet gilt, weil darin unter anderem nicht berücksichtigt wird, dass sich die in der Membran enthaltenen Proteine gegenseitig beeinflussen und dass die Membran selbst durchaus nicht vollkommen unorganisiert ist. 

Die Gefahr beim Erklären biochemischer Modelle ist es, die Zuhörer durch die Verwendung allzu vieler Fachbegriffe zu erschlagen. Wenn Sie das Flüssig-Mosaik-Modell in dieser Weise vorstellen, werden Ihre Mitschüler es aber sicherlich schnell verstehen und sich auch gut merken können. 

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