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Fichte im Außenbereich verbauen - Möglichkeiten und Alternativen

Fichte wird häufig für kleine Gartenhäuser verwendet.
Fichte wird häufig für kleine Gartenhäuser verwendet.
Für den Außenbereich gibt es besser geeignete Hölzer als die Fichte. Da das Fichtenholz aber sehr günstig ist, ist es trotzdem eine Alternative im Freien. Jedoch müssen Sie es in den meisten Fällen behandeln.

Was Sie benötigen:

  • Holzlasur
  • Hölzöl
  • Holzwachs
  • Holzbeize
  • Pinsel
  • Baumwolltuch
  • evtl. Schleifpapier

Die Fichte ist eines der günstigsten Hölzer auf dem Markt. Das Holz ist aber nicht so witterungsbeständig wie andere Hölzer.

Wo Sie Fichte im Außenbereich verwenden können

Generell können Sie Fichtenholz im Außenbereich an Stellen verwenden, die entweder wenig Feuchtigkeit ausgesetzt sind oder bei denen die Verwitterung eine untergeordnete Rolle spielt.

  • Für senkrechte Wandverkleidungen wie bei Hütten oder Schuppen wird bevorzugt auf das Nadelholz zurückgegriffen. Wenn die Wand noch unterhalb eines Daches steht, wird die Wand lange haltbar sein.
  • Für Zäune wird ebenfalls Fichtenholz verwendet. Hier müssen Sie nur darauf achten, dass speziell auf den Stirnflächen das Wasser ablaufen kann. Entweder schrägen Sie die Latten an oder versehen sie mit Schutzkappen.
  • Für Balkon- oder Terrassengeländer kann das preiswerte Holz auch verwendet werden.
  • Ein weiterer Einsatzbereich sind Beeteinfassungen oder der Kompost. Hier kommt das Holz zwar mit starker Feuchtigkeit in Kontakt. Da aber das Holz günstig ist, tauscht man die verwitterten Bretter nach ein paar Jahren immer wieder aus. Das Holz wird circa fünf bis sieben Jahre halten, bis es sich zersetzen wird.
  • Für temporäre Bauten, wie Wege im Gemüsebeet oder auf einer Baustelle ist Fichte erste Wahl aufgrund des Preises.

Die richtige Behandlung von Fichtenholz im Außenbereich

Um die Haltbarkeit des Holzes zu verlängern, muss das Holz unter Umständen behandelt werden.

  • Für temporäre Bauten, Beeteinfassungen oder den Kompost müssen Sie das Holz nicht zwangsläufig behandeln. Die Fichte bildet nach gewisser Zeit eine graue Patinaschicht, die als natürlicher Holzschutz fungiert.
  • Zäune, Geländer oder Wände, die die helle Farbe behalten sollen, müssen mit einem Holzschutz versehen werden. Hier haben Sie die Wahl zwischen Öle, Lasuren, Beizen oder Wachsen. Die Mittel bekommen Sie in unterschiedlichen Farbtönen. Achten Sie jedoch darauf, dass diese für den Außenbereich zugelassen sind.
  • Gerade bei Zaunpfosten müssen die Füße imprägniert werden. Verwenden Sie hierfür eine Unterbodenschutzfarbe oder Borsalz. Eine günstige Alternative ist es, das Holz mit einem Gasbrenner anzukokeln. Oder Sie montieren die Hölzer auf Metallfüße oder Balkenschuhe.
  • Es gibt auch spezielle Kunststoffanstriche, die das Holz schützen können. Der Fachhandel kann Sie hier beraten.

Alternative Hölzer zur Fichte

Andere Hölzer sind für den Außenbereich in bestimmten Fällen besser geeignet als die Fichte.

  • Gerade für Boden- oder Terrassenbeläge wird keine Fichte verwendet. Die Douglasie oder Lärche ist hier erste Wahl. Exklusivere, aber auch teurere Beläge, sind Eiche, bestimmte Tropenhölzer oder Verbundhölzer.
  • Für langlebige Beeteinfassungen oder Palisaden gibt es kesselimprägniertes Kiefernholz als günstige Alternative. Die giftgrüne Farbe des Holzes muss man aber mögen. Für den Gemüseanbau sind sie aufgrund der Chemikalien nicht zu empfehlen.
  • Für Gartenmöbel oder Bänke wird aus ästhetischen Gründen häufig Teak, Eukalyptus oder Laubhölzer verwendet.
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