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Feuertemperatur – brandheiße Informationen

Brandheiß und feurig
Brandheiß und feurig
Es leuchtet und es wärmt. Das Feuer hat für den Weg in die menschliche Zivilisation wichtige Dienste geleistet. Doch darf die Brandgefahr des feurigen Helfers nie unterschätzt werden. Selbst kleinste Flämmchen erreichen hohe Feuertemperaturen.

Faktoren für die Feuertemperatur

  • Feuer ist nicht gleich Feuer. Ein Kerzenlicht hat eine andere Temperatur als ein glühendes Lagerfeuer. Doch selbst ein unscheinbares Teelicht erreicht Temperaturen über 1000 Grad Celsius. An ihrer heißesten Stelle kann eine Kerzenflamme sogar 1400 Grad Celsius heiß werden.

Die Feuertemperatur hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Die Sauerstoffzufuhr und das brennende Material spielen dabei eine wichtige Rolle.

  • Mit einer erhöhten Sauerstoffzufuhr wird auch die Feuertemperatur höher. Nicht ohne Grund wird immer wieder davor gewarnt, bei Zimmerbränden die Fenster zu öffnen. Dadurch können sich Brandherde in kurzer Zeit unkontrollierbar ausbreiten. Hingegen kann durch eine Sauerstoffabfuhr ein Feuer sogar erstickt werden. Für kleinere Feuer gibt es deshalb Löschdecken, mit denen der Sauerstoff vom brennenden Material getrennt wird.
  • Beim Material werden vor allem Metalle besonders heiß. Sie können Temperaturen über 3000 Grad Celsius erreichen. Ein bekanntes Beispiel für brennendes Metall kennen viele aus dem Chemieunterricht. Eventuell erinnern Sie sich an die leuchtend helle Flamme bei der Verbrennung von Magnesium. Doch selbst mit Papier können Feuertemperaturen von 800 Grad Celsius erreicht werden.

Hitze – chemische Erklärung

  • Die Hitze des Feuers begründet sich durch chemische Reaktionen. Die Umwandlung von Stoffen führt dabei zur Freigabe von Energie, die sich unter anderem durch Hitze und Licht bemerkbar machen und zu unterschiedlichen Feuertemperaturen führen.
  • Bei dem Beispiel mit dem verbrennenden Magnesium reagiert das Metall mit dem Sauerstoff aus der Umgebungsluft. Dabei entsteht Magnesiumoxid. Dieses weiße Pulver, auch Magnesia genannt, findet in der Turnhalle Verwendung, wo sich Turner und Leichtathleten feuchte Hände damit einreiben.
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