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Fallen in Pyramiden - Wissenswertes zum Schutz der Grabkammern

Pyramide mit Sphinx im Vordergrund
Pyramide mit Sphinx im Vordergrund © Caroline_Lang / Pixelio
Die Pyramiden von Gizeh gehören zu den imposantesten und ältesten Bauten der Erde. Über Jahrhunderte rätselten Archäologen über die Bauweise. Zwar wusste man, dass sie als Grabstätten dienten, aber die Größe ließ noch viele andere Gerüchte zu. Weltweit gibt es jedoch Ruinen dieser Bauweise. Für besondere Spannung sorgen bis heute, nicht nur bei Forschern, sondern auch Kindern die vielen Fallen in Pyramiden.

Geschichte der Pyramiden

  • Eins ist mittlerweile klar: Sie stehen nicht nur in Ägypten, jedoch sind die Pyramiden von Gizeh sicherlich die berühmtesten. Sie sind nur knapp 15 km von der Millionenstadt Kairo entfernt.
  • Pyramiden sind auch in Nubien, Spanien, Mesopotamien und Lateinamerika zu finden. Auch die Mayas und Azteken bauten sie. In Italien steht noch heute die Cestius-Pyramide. Sie wurde 18 bis 12 vor Christus erbaut und ist in Rom.
  • Obwohl seit Jahrtausenden Archäologen die einstigen Prachtbauten erforschen und sie weltweit seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen, gehören sie erst seit 1979 zum Weltkulturerbe.
  • Erbaut wurden sie von 2.620 bis 2.500 vor Christus. Obwohl die Bauzeit auf dem 1.000 breiten und 2.000 Meter langen Areal 120 Jahre betrug, waren die alten Ägypter damit erheblich schneller als der Bau des Kölner Doms. Der betrug nämlich laut zahlreicher Fachmeldungen 632 Jahren.
  • Die Cheops-Pyramide gehörte mit seiner ursprünglichen Höhe von 143,5 Meter Höhe zu den höchsten. Ursprünglich waren die Spitzen Pyramiden mit Gold ummantelt, andere berichten von einer Gold-Silber-Legierung.

Bau und Fallen

  • Die ägyptischen Pyramiden sind mit einer komplexen Tunnelanlage verbunden, die zusätzlich über weitere Kammern verfügen, die teilweise als Grabkammern genutzt worden sind.
  • Die Erforschung wurde durch die zahlreichen Grabräuber in den letzten 4.000 Jahren sehr erschwert. Ebenso sorgten viele rätselhafte Todesfälle, auch unter den Wissenschaftlern für Aufsehen. Worte wie "Fluch des Pharao" und die Angst nach weiteren Fallen wurde groß.
  • Verschiedene Wissenschaftler vermuteten schon in den vergangenen Jahrzehnten, dass die Pyramidensteine eigentlich aus Flüssigstein, also eine Art Beton bestand. Das renommierte Nachrichtenmagazin Focus berichtete schon 2006 über ähnliche Ergebnisse, die in einem französischen Wissenschaftsmagazin veröffentlicht worden waren. Die gängige Theorie ist jedoch nach wie vor, dass die Steinblöcke über Rampen in die Höhe transportiert worden sein müssen und dort noch einmal passend zum Platz fertig gehauen wurden.
  • Bekannt sind die viele kleinere Gänge, die sich manchmal als Sackgasse für Forscher entpuppten. Mithilfe von kleinen Kamerarobotern ließ auch der populärwissenschaftlicher Forscher Erich von Däniken die Pyramiden erforschen und entdeckte dabei auch angeblich nachgemachte Steine, die anscheinend nicht aus der ursprünglichen Zeit stammen konnten. Fotos sollten als Beweis gelten. Welche Fallen die Steine vielleicht verbargen, war zum damaligen Zeitpunkt der Entdeckung unbekannt.
  • Einige Endsteine von Labyrinthen und kleinen Hohlräumen bestanden oft aus tonnenschwerem Material und sollten so Grabräuberei verhindern. In ihnen ist meist ein verzweigtes Labyrinth verborgen, das auch in unterirdische Gänge führt.
  • Teilweise wurden in den Pyramiden sogenannte Fallsteine eingesetzt. Jedoch gehen Experten davon aus, dass sie vielmehr die gesamte Pyramide oder auch einzelne Kammern nur einfach verschließen sollten.
  • Königsgräber wurden jedoch besonders geschützt. Neben Irrwegen wurden zudem weitere Falltüren aus Stein eingebaut, die beim Betreten des Schutzbereiches aktiviert wurden. Ebenso verschlossen sich andere Räume sofort nach Betreten, sodass ebenso die Täter gefangen waren. Doch diese Fallen waren anscheinend nicht mit den oft eingesetzten Fallsteinen mit dem einfachen Schließmechanismus identisch.
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