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Fahrradsattel aus Leder reinigen - so geht's

Ein Fahrradsattel aus Leder braucht besondere Pflege
Ein Fahrradsattel aus Leder braucht besondere Pflege
Gegenüber seinen Kunststoff-Kollegen hat ein Fahrradsattel aus Leder den Vorteil, dass er sich mit der Zeit dem Gesäß des Fahrers anpasst und somit besonders bequem ist. Sein Nachteil ist allerdings, dass er nicht allzu witterungsbeständig ist und eine etwas aufwendige Pflege benötigt.

Was Sie benötigen:

  • Lederfett
  • Baumwolltuch
  • Plastiktüte

Fahrradsattel mit Fett aus dem Fachhandel pflegen

  • Kernledersättel oder Kunststoffsättel mit einem Lederbezug benötigen eine besondere Pflege mit Lederfett.
  • Als Richtlinie gilt, den Fahrradsattel aus Leder etwa zweimal im Jahr, sprich halbjährig, mit Sattelfett einzureiben, das Sie im Fachhandel erhalten.  
  • Das Einfetten verhindert, dass das Leder bricht oder Risse bekommt. Zudem schützt es einigermaßen vor Nässe.
  • Reiben Sie das Lederfett mit einem Baumwolltuch großzügig von oben auf den Fahrradsattel. Es ist nicht verkehrt, wenn Sie den Sattel auch von unten mit etwas Fett einreiben. Denn bei Regen spritzt das Wasser während des Fahrens nach oben.
  • Nachdem Sie Ihren Fahrradsattel mit Lederfett eingerieben haben, muss es in den Sattel eingearbeitet werden. Das geht am besten beim Radfahren.
  • Da das Lederfett jedoch auf die Hose abfärben würde, ist es empfehlenswert, eine Plastiktüte über den Fahrradsattel zu stülpen. Dadurch rutschen Sie zwar auf dem Sattel hin und her, aber Ihre Hose bleibt sauber.

Das Leder unbedingt vor Nässe schützen

  • Während ein Fahrradsattel aus Kunststoff witterungsbeständig ist, sollte ein Sattel aus Leder nicht dem Regen ausgesetzt werden.
  • Auch die Pflege mit Sattelfett schützt den Fahrradsattel aus Leder nur bedingt vor Feuchtigkeit. Es ist deshalb empfehlenswert, dass Sie den Sattel mit einer Plastiktüte vor Regen schützen oder das Fahrrad bei Nässe im Schuppen stehen lassen.
  • Ist es doch einmal passiert und der Kernledersattel ist nass geworden, sorgen Sie dafür, dass er langsam trocknet. Lassen Sie ihn zum Beispiel nicht an der prallen Sonne trocknen, da das Leder sonst austrocknet. 
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