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Fachkraft für Schutz und Sicherheit - Verdienst und Zugang zum Beruf kurz erklärt

Für die Fachkraft für Schutz und Sicherheit gibt es verschiedene Einsatzgebiete.
Für die Fachkraft für Schutz und Sicherheit gibt es verschiedene Einsatzgebiete.
Fachkraft für Schutz und Sicherheit ist ein nicht ganz ungefährlicher Beruf. Man macht eine 3-jährige Ausbildung und wird danach meist im Objektschutz, im Personenschutz oder im Schutz für beispielsweise Geldtransporte eingesetzt.

Fachkraft für Schutz und Sicherheit - diese Zugangsvoraussetzungen müssen erfüllt sein

  • Da gesetzlich nicht festgelegt ist, welche Schulbildung für den Beruf der Fachkraft für Schutz und Sicherheit notwendig ist, können die Ausbildungsbetriebe ihre Kriterien diesbezüglich selbst festlegen. Meist werden jedoch Bewerber mit Hauptschul- oder mittlerem Bildungsabschluss eingestellt.
  • Die berufsbildenden Schulen dürfen für die rein schulische Ausbildung eigene Voraussetzungen festlegen, hier wird meist auch ein Hauptschul- oder Realschulabschluss vorausgesetzt. Zusätzlich werden Bewerber bevorzugt, die bereits volljährig sind.
  • Wer noch nicht volljährig ist, muss - wie in fast jedem Ausbildungsberuf - dem Ausbilder ein Attest über die ärztliche Erstuntersuchung bzw. Tauglichkeitsuntersuchung vorlegen, bevor die Ausbildung beginnt.
  • Da in diesem Beruf oftmals das Mitführen von Waffen zum Alltag gehört, muss auch ein polizeiliches Führungszeugnis vorgelegt werden.
  • Gern gesehen wird es auch, wenn die Bewerber schon einen Autoführerschein besitzen.
  • Auf dem Bewerbungszeugnis sollte man mit guten Noten in den Fächern Deutsch, Wirtschaft, Physik, Datenverarbeitung und Englisch glänzen, da gute Kenntnisse in diesen Fächern die Ausbildung erleichtern. Wer weitere Fremdsprachen spricht, ist klar im Vorteil.
  • Wichtige persönliche Eigenschaften sind, dass man Interesse an Überwachungstätigkeiten, organisatorischen, kontrollierenden und planenden Tätigkeiten sowie an beratenden Tätigkeiten hat. Man sollte auch in Streitsituationen diplomatische und schlichtende Funktionen erfüllen können.

Verdienst einer Fachkraft für Schutz und Sicherheit im Überblick

  • Oftmals ist die Höhe der Vergütung durch Tarifverträge festgelegt, aber es gibt auch Betriebe, die nicht an diese gebunden sind, daher können Gehaltsschwankungen während und nach der Ausbildung entstehen.
  • Während der dualen Ausbildung im Betrieb mit gleichzeitigem Berufsschulunterricht erhält die Fachkraft für Schutz und Sicherheit eine Ausbildungsvergütung. Diese könnte im 1. Lehrjahr bei ca. 380 bis 510 Euro liegen. Im 2. Jahr könnten ca. 460 bis 600 Euro möglich sein und im letzten Jahr sogar ca. 520 bis 700 Euro.
  • Auch eine Förderung während der dualen Ausbildung durch die sogenannte Berufsausbildungsbeihilfe ist in bestimmten Fällen möglich.
  • Wer die rein schulische Ausbildung gewählt hat, hat keinen Anspruch auf Ausbildungsvergütung. Hier ist aber die Beantragung von BAföG in bestimmten Fällen möglich.
  • Nach der Ausbildung ist es möglich, ein Bruttomonatsgehalt von ca. 2500 bis 3200 Euro zu erzielen. Hier werden allerdings noch Faktoren wie Berufserfahrung, übertragene Aufgaben und Verantwortung in die Gehaltsberechnung miteinbezogen. Verhandlungssache sind übrigens Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld oder vermögenswirksame Leistungen.

Wer Fachkraft für Schutz und Sicherheit werden möchte, braucht einen starken und ausgeglichenen Charakter und Interesse daran, mit Menschen zu arbeiten. Dieser Beruf ist abwechslungsreich, da man - gerade im Bereich Veranstaltungsbewachung - ständig wechselnde Arbeitsbedingungen vorfindet.

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