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Entenfutter - so Enten richtig füttern

Hausenten stammen von der Stockente ab.
Hausenten stammen von der Stockente ab.
Enten sind Allesfresser. Sie gründeln im Wasser nach Wasserpflanzen, rupfen an Land Gräser und Kräuter, machen aber auch vor Insekten und Sämereien keinen Halt. Das Entenfutter, das Sie Ihren Tieren füttern, sollte ähnlich abwechslungsreich sein.

Was Sie benötigen:

  • Geflügelfuttermischung
  • Grünzeug
  • Obst
  • Gemüse
  • je nach Bedarf Muschelgrit

Das richtige Entenfutter auswählen

Als Grundfutter für Enten ist Getreideschrot geeignet. Dies gibt es als fertige Mischung speziell für Wassergeflügel.

  • Futter für Hühnervögel ist ebenfalls geeignet, enthält aber häufig mehr Eiweiß zur Steigerung der Mast- und Legeleistung, was bei Enten nicht nötig ist. Diese werden davon schnell übergewichtig.
  • Des Weiteren gibt es auch Geflügelfutter in Pelletform. Auch das können Sie füttern. Achten Sie beim Kauf darauf, dass es medikamentenfrei ist, denn einige Futtersorten enthalten ein Mittel gegen Kokzidien. In der Regel steht dies auf der Packung. Wenn Sie aber unsicher sind, fragen Sie einen Fachverkäufer.
  • Zusätzlich können Sie nahezu alles an Obst und Gemüse verfüttern. Ein tolles Entenfutter ist auch das ungespritzte Unkraut, welches Sie bei der Gartenarbeit entfernen: Vogelmiere, Brennessel, Klee und Löwenzahn sind besonders beliebt. Enten können ihr Futter schlecht zerkleinern, sodass Sie es in schnabelgerechte Häppchen schneiden sollten.
  • Als Leckerchen zwischendurch ist auch Brot erlaubt oder eingeweichtes Hundetrockenfutter. Auch gekochte Kartoffeln oder Nudeln werden gern genommen.
  • Wichtig sind auch kleine Steinchen für die Verdauung. Wenn Sie Ihre Enten auf einer natürlichen Fläche halten, bedienen sie sich selbst und fressen Sand bzw. Erde. Andernfalls stellen Sie Ihren Tieren eine Schale feinen Muschelgrit oder zur Abwechslung auch Sand hin.

Besonderheiten der Entennahrung

Bei Hausenten sollten Sie zwischen drei Typen unterscheiden: Pekingente, Flugente und Pinguinente.

  • Die Pekingente sieht einer Ente noch am ähnlichsten und verhält sich auch so. Sie frisst nahezu alles und badet viel. Für sie sollten Sie auf jeden Fall einen Teich haben.
  • Die Flugente wird auch Warzenente genannt und ist nicht nur an ihrem warzigen Gewebe rund um die Augen zu erkennen, sondern ist auch um einiges größer und schwerer als die Pekingente. Während sie anfangs noch gut fliegen kann, wird sie im Alter und mit zunehmendem Gewicht etwas schwerfälliger.
  • Auch sie badet gern, benötigt aber am Wasser je nach Fitness einfache Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten. Diese frostempfindlichen Enten haben häufig eine Vorliebe für tierisches Eiweiß und lassen für eingeweichtes Hundefutter alles andere liegen. Hier sollten Sie darauf achten, dass das Entenfutter dennoch vielseitig ist.
  • Zu den Pinguinenten gehören die Laufenten. Auch wenn diese als Schneckenvernichter noch immer groß in Mode sind, sollte das Entenfutter wie bei den anderen Arten gestaltet sein. Wichtig sind auch Wasserstellen.
  • Ein großer Teich ist nicht zwingend notwendig, da sie die meiste Zeit an Land verbringen, kleinere Bade- und Trinkstellen sind aber ein Muss. Alle Enten seihern mit dem Futter im Schnabel gern im Wasser herum. Bei Laufenten ist dieses Bedürfnis besonders groß, da sie viel nachtrinken und so das Futter regelrecht hinunterspülen.
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