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Eisprung - die Berechnung in den Wechseljahren

Schwangerschaft ist in den Wechseljahren möglich.
Schwangerschaft ist in den Wechseljahren möglich.
Frauen, die etwa ab dem 45. Lebensjahr Veränderungen bei ihrem Zyklus bemerken, können sich so langsam darauf einstellen, dass die Wechseljahre anstehen. Hat man bisher natürlich mit der Temperaturmethode verhütet, muss man nun einiges beachten. Schwanger werden kann man nämlich immer noch. Die Berechnung des Eisprungs ist daher sehr wichtig.

Was Sie benötigen:

  • Fieberthermometer
  • Vordruck

Eisprung in den Wechseljahren

  • Wenn Sie sich in den Wechseljahren befinden, bereitet sich Ihr Körper darauf vor, dass ein Zeitpunkt kommt, ab dem Sie nicht mehr fruchtbar sein werden.
  • Es kann jetzt öfters vorkommen, dass Sie zwar eine Blutung haben, bei Ihrer Berechnung und den Aufzeichnungen aber keinen Eisprung mehr feststellen.
  • Durch die hormonelle Umstellung bemerken Sie nicht nur Zyklusunregelmäßigkeiten, sondern können unter anderem Hitzewallungen, Reizbarkeit, Depressionen oder Müdigkeit bei sich feststellen.
  • Die Produktion von Geschlechtshormonen lässt daher immer weiter ab, bis sie schließlich ganz eingestellt wird. Ab diesem Punkt haben Sie keinen Eisprung und keine Regelblutung mehr.
  • Die Wechseljahre haben Sie überstanden, wenn Sie ein Jahr lang keine Menstruation mehr hatten. Im Nachhinein können Sie diese Berechnung machen; der Zeitpunkt nennt sich Menopause.

Berechnung der fruchtbaren Tage

  • Vielleicht haben Sie an sich bemerkt, dass Ihre Regelblutung kürzer oder schwächer geworden ist. Vielleicht werden auch die Abstände zwischen den einzelnen Blutungen länger. Auch wenn Ihr Zyklus bisher sehr regelmäßig war und Sie immer einen Eisprung auf Ihrer Temperaturkurve gesehen haben, sind die Wechseljahre relativ unvorhersehbar.
  • Sie können sich nun nicht mehr auf die Berechnung verlassen, dass Sie etwa nach zwei Wochen einen Eisprung haben werden.
  • Wenn Sie sich daher in den Wechseljahren befinden und weiterhin natürlich verhüten möchten, sollten Sie bei der Berechnung die Temperaturmethode mit der Schleimbeobachtung kombinieren.
  • Beim Messen Ihrer Temperatur können Sie im Nachhinein Ihren Eisprung feststellen, da die Temperatur danach um mindestens 0,2 Grad ansteigt und auf diesem Level bis zur Blutung bleibt.
  • Tragen Sie daher jeden Tag die Temperatur ein, die Sie im Mund oder in Ihrer Scheide zum möglichst gleichen Zeitpunkt messen.
  • Um vorher Ihren Eisprung festzustellen und so zusätzliche Verhütungsmethoden einzuplanen, sollten Sie Ihren Zervixschleim beobachten. Vor dem Eisprung wird er klar und lässt sich zwischen den Fingern zu Fäden spinnen, während er sonst eher milchig und zäh ist. Auch diese Beobachtungen tragen Sie in Ihren Vordruck ein.
  • Es ist hilfreich, wenn Sie sich schon vor den Wechseljahren einige Zeit mit natürlicher Familienplanung auseinandergesetzt haben, damit Sie jetzt nicht unsicher sind und die Zeichen richtig deuten.
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