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Eisenhaltiges Mineralwasser - Informatives

Mineralwasser ist ein gesunder Durstlöscher.
Mineralwasser ist ein gesunder Durstlöscher.
Mineralwasser wird bei den Deutschen immer beliebter. Egal, welche Sorte Sie bevorzugen, Wasser löscht hervorragend den Durst und enthält zahlreiche Mineralstoffe, die je nach Anbieter variieren. Doch gibt es auch eisenhaltiges Mineralwasser?

Was ist Mineralwasser, dem Eisen entzogen wurde?

Eisen, ein wichtiges Spurenelement, ist ein grundlegender Bestandteil des Blutfarbstoffes Hämoglobin und dient im menschlichen Organismus vor allem der Sauerstoffbindung.

  • Sie können Ihren täglichen Eisenbedarf von zehn bis zwölf Milligramm (Männer) sowie fünfzehn Milligramm (Frauen) aus Nahrungsmitteln sowohl pflanzlichen als auch tierischen Ursprungs decken, wobei tierisches Eisen besser verwertet wird. Darüber hinaus ist dies auch mit eisenhaltigen Fruchtsäften möglich. Wie sieht es hingegen mit Mineralwasser aus?
  • Da Mineralwasser wertvolle Mineralstoffe enthält - wie Magnesium, Kalzium und Natrium, wird im Allgemeinen angenommen, dass in diesem ebenso Eisen enthalten sei. Dies ist jedoch in der Regel nicht der Fall, sondern nur bei einigen Heilwässern.
  • Bevor eisenhaltiges Mineralwasser in den Handel gelangt, wird es enteisent. Wissen Sie, was "enteisent" bedeutet? Bei diesem Vorgang werden dem Wasser Eisenverbindungen entzogen. Doch warum wird dieses wichtige Spurenelement entfernt?
  • Eisen ist ein äußerst reaktionsfreudiger Stoff, welcher das Mineralwasser braun färben würde. Durch Sauerstoffkontakt entstehen braun-rötliche Flocken, die unappetitlich aussehen. Sicher möchten auch Sie kein flockig-bräunliches Wasser trinken. So darf Eisen nach der Mineral- und Tafelwasserverordnung entfernt werden - das Wasser wird dadurch klar und in der Qualität nicht beeinträchtigt.

Eisenhaltiges Heilwasser trinken

Möchten Sie Ihren Eisenbedarf über Mineralwasser decken, greifen Sie am besten zu Heilwasser. Leitungswasser ist hierfür nicht geeignet, da es Eisen nur in Spuren enthält.

  • Natürliches Heilwasser stammt aus einer amtlich anerkannten Heilquelle. Heilwasser dient aufgrund der chemischen Zusammensetzung sowie physikalischer Eigenschaften zu Heilzwecken. Zudem unterliegt es den Bestimmungen des Arzneimittelgesetzes.
  • So können Sie mit eisenhaltigem Heilwasser zur Deckung Ihres Eisenbedarfs beitragen. Auf dem Etikett der Wasserflasche können Sie anhand des Analysenauszuges feststellen, ob Eisen enthalten ist.
  • Eisenhaltiges Heilwasser kommt zum Beispiel aus der Georg-Viktor-Quelle in Bad Wildungen, Dunarisquelle in Daun sowie der Bad Mergentheimer Albertquelle.
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