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Vulkan bauen - Anleitung zum Bauen mit Pappmaché

Echte Vulkane sind ziemlich furchteinflößend.
Echte Vulkane sind ziemlich furchteinflößend.
Vulkane gehören nicht nur zu den zerstörerischsten, sondern auch zu den interessantesten Naturphänomenen. Um so einen feuerspeienden Berg in Aktion zu sehen, müssen Sie jedoch nicht in die Ferne reisen. Ein kleiner Zimmervulkan lässt sich nämlich mit Pappmaché selber bauen. In der folgenden Anleitung erfahren Sie außerdem, wie Sie den Vulkan zur Eruption bringen.

Was Sie benötigen:

  • Zeitung
  • Tapetenkleister
  • Eimer
  • Handmixer
  • Glas
  • Klarlack
  • Pinsel
  • Farbe
  • eruptives Material

Die Bauanleitung für den Vulkankegel

Die folgende Anleitung setzt voraus, dass Sie bereits über fertige Pappmaché-Rohmasse verfügen. Diese sollten Sie, bevor Sie mit den weiteren Bastelschritten beginnen, herstellen. (Wenn Sie nicht wissen, wie man besagte Masse anfertigt, so finden Sie hier eine Anleitung.)

  1. Knüllen Sie eine Doppelseite einer Tageszeitung so, dass eine feste, kompakte, etwas abgeflachte Kugel daraus entsteht. Diese wird die Basis Ihres Vulkans sein. Möchten Sie ein größeres Modell bauen, können Sie noch ein oder mehrere Seiten fest um die Kugel wickeln. Sie können das Ganze nun noch mit Klebeband stabilisieren.
  2. Stellen Sie ein Becherglas oder ein anderes kleines Glasgefäß auf die abgeflachte Kugel. Sie können auch ein Reagenzglas nehmen, dann müssen Sie aber zuvor ein Loch in die Kugel bohren, damit das Glas nicht zu weit daraus hervorragt.
  3. Die Basis des Vulkans ummanteln Sie so mit der Pappmaché-Rohmasse, dass ein Kegel entsteht, der von Form und Gestalt her Ihren Vorstellungen entspricht. Der Kegel sollte dabei so hoch sein, dass er bis an den Rand des Glasgefäßes reicht.
  4. Nun geben Sie der Pappmaché den letzten Schliff, sodass die Oberfläche Ihrer Skulptur die gewünschte Struktur erhält. Wenn Sie einen glatten Vulkan haben wollen, können Sie die eher unebene Oberfläche der Pappmaché noch mit ein, zwei Lagen mit Kleister bestrichenem Zeitungspapier ummanteln oder mit Schleifpapier abschmirgeln.
  5. Entfernen Sie vorsichtig das Glasgefäß und lassen Ihr Werk gründlich durchtrocknen. Rechnen Sie hier mit mindestens zwölf Stunden. Sollte der Trocknungsprozess länger dauern, sollten Sie dem Vulkan diese Zeit geben.
  6. Ist Ihr Modell gut durchgetrocknet, können Sie es, beispielsweise mit Acrylfarbe, nach Ihren Vorstellungen bemalen.
  7. Ist die Farbe getrocknet, gilt es nun, den kompletten Vulkan inklusive der Caldera und der Unterseite mit Klarlack zu bestreichen. Gehen Sie hier sehr sorgfältig vor und lassen Sie keine Stelle aus.
  8. Lassen Sie den Lack gut trocknen.

So bauen Sie eine Eruptionsvorrichtung ein

Mit dem eigentlichen Bauen des Vulkans sind Sie fertig, nun folgt aber der explosive Teil. Wichtig ist, dass Sie den Berg nur im Freien eruptieren lassen, da es dabei zu einer großen Schweinerei kommen wird.

  1. Alles, was Sie tun müssen, ist, das zuvor in Schritt 5 entfernte Glas wieder einzubauen. Der Ausbau war deshalb wichtig, damit auch das Material unter dem Glas mit Klarlack versiegelt wurde.
  2. Nun haben Sie zwei Möglichkeiten. Entweder Sie simulieren einen mäßig starken Ausbruch, indem Sie Backpulver in das Glasgefäß geben und Essig dazugießen oder Sie füllen die Caldera mit Diätcola und geben ein Stück Mentos Kaubonbon hinzu. In jedem Fall sollten Sie Ihren Vulkan nach dem Ausbruch gründlich reinigen.

Viel Spaß beim Bauen und Basteln!

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