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Eine Rüttelplatte kaufen - darauf sollten Sie achten

So kaufen Sie eine eigene Rüttelplatte.
So kaufen Sie eine eigene Rüttelplatte.
Bevor Sie sich als Heimwerker eine eigene Rüttelplatte kaufen, sollten Sie im Vorfeld einige Dinge überdenken und beachten.

Als Hobby-Heimwerker reicht Ihnen unter Umständen schon der Kauf einer kleinen Rüttelmaschine. Überdenken Sie vor dem Kauf, welche Größe Sie tatsächlich benötigen.

Wichtige Punkte vor dem Kaufen einer Rüttelplatte

  • Rüttelplatten sind schwere Geräte, daher ist es von Vorteil, wenn Sie vor dem Kauf der Rüttelmaschine beachten, dass Räder vorhanden sind, diese lassen sich zum Arbeiten wegklappen. Sie sind dadurch wesentlich mobiler und nicht bei jedem Arbeitseinsatz auf Fremdhilfe angewiesen. Es gibt sogar ferngesteuerte Bodenverdichter, die Ihnen ebenfalls den Transport erleichtern.
  • Überlegen Sie auch, welche Breite die Platte haben soll; als Heimwerker, der die Maschine nicht gewerblich nutzt und eher mit kleineren Flächen zu tun bekommt, ist es unter Umständen praktischer für Sie, eine kleinere Rüttelplatte zu kaufen und für den Ausnahmefall eine große zu mieten.
  • Machen Sie sich vorher klar, welche Arbeiten Sie mit der Maschine durchführen wollen. Fallen besonders Pflasterarbeiten an, dann bevorzugen Sie beim Kauf eine Rüttelplatte mit Gummimatte, einer sogenannten Schon-Rüttelmatte oder auch Vulkollanplatte.
  • Entscheidend für die Verdichtungskraft ist das Gewicht der Maschine, das zwischen 30kg bis 1000kg liegen kann, und die Vibrationsfrequenz der Platte selbst. Diese Verdichtungskraft wird in Kilonewton angegeben, abgekürzt kN, und liegt zwischen 10 bis 100 Kilonewton; je mehr Kilonewton die Maschine hat, desto höher ist ihre Verdichtungsleistung.
  • Kaufen Sie eine gebrauchte Maschine, achten Sie darauf, dass die Maschine nicht schon zu alt ist und bereits über einen entkoppelten Griff verfügt. Dieser erspart Ihnen beim Rüttelvorgang, ebenfalls übel durchgerüttelt zu werden.
  • Lassen Sie die gebrauchte Vibrationsplatte vorher von einem Fachhändler überprüfen, um den Kauf hinterher nicht zu bereuen.
  • Als Privatperson sind Sie nicht verpflichtet, für Ihre Rüttelplatte den TÜV abnehmen zu lassen. Doch wird Ihnen die freiwillige regelmäßige Wartung durch einen Fachhändler zusätzliche Sicherheit bieten, die Maschine ist schließlich, egal ob neu oder gebraucht, schweren Belastungen ausgesetzt. Eine TÜV-Plakette kann sich auch beim Weiterverkauf rechnen, da Sie für eine Rüttelplatte, die nachweislich gut erhalten ist, natürlich einen guten Preis erwarten können.
  • Welchem Hersteller Sie den Vorzug geben, ist ganz Ihre persönliche Entscheidung, hier gehen die Meinungen weit auseinander. Lassen Sie sich im Vorfeld von einem Fachhändler über die einzelnen Anbieter von Rüttelplatten und über die Benutzung des Gerätes aufklären, besonders, wenn Sie noch nicht so erfahren sind. Ob Sie eine revisierbare Rüttelplatte kaufen, das heißt eine Rüttelplatte, die sowohl vorwärts als auch rückwärts fährt, ist Ihrem speziellen Bedarf angepasst.
  • Sie sollten unbedingt auf Ihre Sicherheit beim Arbeiten mit einer Rüttelplatte achten. Besonderes Augenmerk sollten Sie auf Ihre Schutzausrüstung richten. Sie benötigen eine Schutzbrille, Handschuhe, Ohrenstöpsel und natürlich unbedingt Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen und besonders griffigen Sohlen.

Sollten Sie nur für recht kleine Flächen, wie Gartenwege oder Kabelschächte, einen Bodenverdichter benötigen, kaufen Sie statt einer Rüttelplatte eher einen Stampfer.

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