Schon die Bezeichnung Ster ist verwirrend, da Brennholz heute zumeist unter der Bezeichnung Raummeter verkauft wird. Es handelt sich hierbei um einen Kubikmeter gestapeltes Meterholz einschließlich der Zwischenräume. Die Lieferungen erfolgen aber zumeist als Scheitholz, wobei es sich auch hier um einen Kubikmeter Holz handelt, der jedoch zumeist lose in Gitterboxen geschüttet ist. Hierdurch verringert sich natürlich die Holzmenge und das Gewicht gegenüber den gestapelten Holzscheiten. Man spricht hier auch von Schüttraummetern. Für die Berechnung, was denn ein Ster Holz an Gewicht mitbringt, sind jedoch auch noch andere Dinge wichtig.
Das Gewicht von einem Ster Holz - Berechnungsfaktoren
- Das Gewicht hängt in erster Linie davon ab, inwieweit das Holz noch Feuchtigkeit enthält. Logischerweise wiegt trockenes Brennholz weit weniger als nasses.
- Außerdem kommt es auf die Holzsorte an. Auch hier gibt es einige Unterschiede.
Ster, Raummeter oder Schüttraummeter - die Gewichte
- Um das Gewicht von Brennholz zu berechnen, benötigen Sie auf jeden Fall die Angabe der noch im Holz befindlichen Restfeuchte.
- Da Sie kein Brennholz kaufen sollten, das mehr als 20% Restfeuchte enthält, wird die Berechnung relativ einfach, da es hier bereits fertige Auflistungen gibt.
- Ausgehend von den Darrgewichten der einzelnen Holzsorten ergeben sich die wirklichen Holzgewichte.
- Bei einer Restfeuchte von zirka 20 % ergibt sich für einen Ster Holz folgendes Gewicht (Rm = Raummeter, Srm = Schüttraummeter):
- Birkenholz - Rm/Ster 470 kg Srm 335 kg
- Buchenholz - Rm/Ster 550 kg Srm 390 kg
- Eichenholz - Rm/Ster 520 kg Srm 370 kg
Beim Handel mit Brennholz werden oftmals verschiedene Maßangaben verwendet. Es ist mitunter die …
Achten Sie also unbedingt darauf, dass Ihr Brennholz keine höhere Restfeuchte aufweist. Dies würde nicht nur das Gewicht erhöhen, sondern auch die Brenn- und Heizleistung erheblich verringern.
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